Liebe Bürgerinnen und Bürger,
herzlich willkommen auf den Internetseiten des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur!
Auf den folgenden Seiten haben wir für Sie aktuelle Informationen zu dem breiten Aufgabenspektrum unseres Ministeriums zusammengestellt. Um diese Seiten möglichst vielen Interessentinnen und Interessenten zugänglich zu machen, haben wir uns um eine barrierefreie Gestaltung für Menschen mit Einschränkungen der Sehfähigkeit bemüht.
Die Landesregierung hat das Politikfeld Bildung zu einem Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit erklärt. Dabei liegt uns besonders am Herzen, möglichst vielen jungen Menschen in Rheinland-Pfalz das breite Spektrum der qualitativ hochwertigen Bildungsmöglichkeiten im Land – von der Kindertagesstätte bis zum Hochschulstudium – zu eröffnen, damit sie angesichts der stetig wachsenden Bedeutung von Bildung und Wissen ihre Zukunftschancen sichern. In der jüngeren Vergangenheit sind eine Reihe von Reformschritten umgesetzt worden:
Mit dem Landesprogramm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ hat Rheinland-Pfalz das Bildungs- und Betreuungsangebot im vorschulischen Bereich weiter ausgebaut. Der Ausbau der Betreuungsangebote für unter Dreijährige, die Öffnung des Kindergartens für Zweijährige mit Rechtsanspruch ab dem Jahr 2010, die Beitragsfreiheit für das letzte Kindergartenjahr, ein Programm für Sprachförderung und Schulvorbereitung sowie die Verbesserung des Übergangs vom Kindergarten in die Schule, sind Kernpunkte des Programms. Darüber hinaus wird die Beitragsfreiheit bis 2010 auf die gesamte Kindergartenzeit ausgedehnt. Das Programm hat weit über die Landesgrenzen hinaus Beachtung gefunden.
Beim Ausbau von Ganztagsschulen hat das Land eine Vorreiterrolle übernommen. Damit sollen die Chancengleichheit für Kinder unterschiedlicher Herkunft in der Bildung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert werden. Seit 2001 sind im Rahmen des Ganztagsschulprogramms zusätzlich 360 neue Ganztagsschulen in Angebotsform in allen allgemein bildenden Schulformen errichtet worden. Bis zum Jahr 2011 sollen im Rahmen des Programms weitere 200 Ganztagsschulen in Angebotsform hinzu kommen.
Im Bereich der Hochschulen stellt das Land mit dem Hochschulprogramm „Wissen schafft Zukunft“ den Universitäten und Fachhochschulen seit dem Jahr 2005 jährlich 25 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Ab dem Jahr 2008 wird das Programm nochmals um 50 Prozent erhöht und mindestens bis 2011 verlängert. Mit diesen zusätzlichen Mitteln können die Hochschulen ihre personelle und sachliche Grundausstattung verbessern und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.
Mit dem seit 2003 gültigen Hochschulgesetz, einem der modernsten in Deutschland, haben wir den Hochschulen ein hohes Maß an Verantwortung und Entscheidungskompetenzen für ihre Angelegenheiten übertragen. Auf der Grundlage von Studienkonten, die zum Wintersemester 2004/2005 eingeführt wurden, ermöglicht Rheinland-Pfalz ein gebührenfreies Erststudium und setzt positive Anreize für Studierende und Hochschulen.
Das Jugendministerium ist in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern aktiv, um die Interessen von Kindern, Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten zu unterstützen. Ziel ist es, Rheinland-Pfalz als kinderfreundlichstes Bundesland weiter voranzubringen. Bereits 1995 wurde das Aktionsprogramm "Kinderfreundliches Rheinland-Pfalz - Politik für Kinder ... mit Kindern" initiiert und 2005 fortgeschrieben. Es stärkt die Partizipation und Mitbestimmung von Kindern in für sie relevanten politischen Prozessen.
Das Kulturland Rheinland-Pfalz bietet ein vielfältiges Angebot. Dazu zählen unter anderem Veranstaltungen der Villa Musica, die Künstlerhäuser Schloss Balmoral und Edenkoben, unsere Theater, wie das Staatstheater in Mainz mit seinem inzwischen weit gerühmten BallettMainz, die Landesmuseen und die Konzerte unserer Orchester. Der alljährliche Kultursommer Rheinland-Pfalz hat sich in der Kulturlandschaft des Landes seit 1991 zu einem Markenzeichen entwickelt.
Besonders stolz sind wir auf die 2002 erfolgte Aufnahme des Oberen Mittelrheintals als erste deutsche Kulturlandschaft auf die Liste des UNESCO-Welterbes. Der Dom zu Speyer und das römische Trier finden sich bereits auf der Liste. Mit der im Juli 2005 ausgesprochenen Anerkennung des Obergermanisch-Raetischen Limes verfügt das Land Rheinland-Pfalz nunmehr über vier von 31 deutschen Welterbestätten.
Zu all diesen Themen finden Sie auf unseren Seiten aktuelle Informationen, übersichtlich aufbereitet und nach einzelnen Schwerpunkten gegliedert.
Ich wünsche Ihnen bei Ihren Recherchen viel Erfolg, viele Anregungen und viel Spaß.
Doris Ahnen
Ministerin für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur