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21.07.2005 / Kinder

Ahnen: Kinderstadtpläne machen Kommunen kinderfreundlicher

Wo sind die tollsten Spielplätze, wo finden Kinder interessante Freizeitangebote? Diese Fragen beantworten Kinder selbst – mit Unterstützung von Expertinnen und Experten – und zwar in „Kinderstadtplänen“. Um diese Mitsprache und Beteiligung von Kindern noch weiter zu verbreiten, unterstützt das Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend in diesem Jahr erstmals solche Projekte aus dem Topf des Aktionsprogramms „Kinderfreundliches Rheinland-Pfalz – Politik für Kinder mit Kindern“. Acht „Kinderstadtpläne“ für Kinder zwischen 5 und 13 Jahren in den Städten Mainz, Frankenthal, Neustadt/Weinstraße, Eisenberg und Boppard sowie den Verbandsgemeinden Heßheim, Maifeld und Offenbach/Queich werden mit knapp insgesamt 42.000 Euro gefördert. Der größte und umfangreichste, neue „Kinderstadtplan“ wurde heute im Rahmen eines großen Kinderfestes auf dem Mainzer Marktplatz präsentiert.

Bildungs- und Jugendministerin Doris Ahnen unterstrich anlässlich dieser Präsentation: „Mit der Landesförderung von bis zu 40 Prozent der Gesamtkosten wollen wir erreichen, dass Kinder in noch mehr Städten und Gemeinden bei der Erstellung speziell für sie gedachter Stadtpläne mitreden und diese Pläne dann auch für Aktivitäten mit Freundinnen und Freunden, mit Eltern und Verwandten nutzen können.“ Die Zahl von 50 „Kinderstadtplänen“ landesweit habe sich in der jüngeren Vergangenheit kaum noch erhöht. Hier wolle das Land neue Impulse setzen. Ziel der „Kinderstadtpläne“ sei es auch, dass sich die Verantwortlichen in den Kommunen mit Problemen, Mängeln oder Anregungen, die von den Kindern aus allen Grundschulen der jeweiligen Kommune benannt würden, auseinandersetzten. „Ein Kinderstadtplan hat damit für die Kinder einen doppelten Nutzen. Er gibt ihnen tolle Tipps, die von Gleichaltrigen gemacht werden, und er hilft den Erwachsenen dabei, die Gestaltung der Städte und Gemeinden kinderfreundlicher zu machen“, sagte Doris Ahnen.

 

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