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16.12.2003 / Kultur

Kultur-Staatssekretär Roland Härtel verlieh dem früheren Direktor der Frankfurter Buchmesse, Klaus-Peter Weidhaas, das Bundesverdienstkreuz

Roland Härtel, Staatssekretär für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, hat heute in Mainz dem früheren Direktor der Frankfurter Buchmesse, Klaus-Peter Weidhaas aus Mainz, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Weidhaas` herausragende Verdienste im kulturellen Bereich gewürdigt. "Klaus-Peter Weidhaas war ein Glücksfall für die Frankfurter Buchmesse, und damit ist er ein Glücksfall für uns", sagte Härtel in seiner Laudatio auf den gebürtigen Berliner.

Nach Härtels Worten hat Weidhaas in entscheidendem Maße dafür gesorgt, dass die Buchmesse nicht nur eine geschäftliche Veranstaltung ist, sondern auch ein Ort der geistigen Begegnung, des Dialogs und der Völkerverständigung. Der gelernte Buchhändler habe die Buchmesse genutzt, um die "Aufmerksamkeit auf die Kulturen abseits des Scheinwerferlichts zu lenken." Die Einrichtung von Schwerpunktthemen habe es seit 1977 Kontinenten, Ländern und Regionen ermöglicht, sich dem deutschen Publikum und den deutschen Medien vorzustellen. Bis heute ist Weidhaas Vorsitzender der von ihm mitgegründeten "Gesellschaft zur Förderung der Literatur aus Afrika, Asien und Lateinamerika".

"Wie er den nichtglobalen Kulturen den Marktplatz der Buchmesse zugänglich gemacht hat, so hat Klaus-Peter Weidhaas dies auch den humanitären Organisationen ermöglicht, die dieses Forum der Weltöffentlichkeit kostenlos nutzen durften", sagte Härtel und nannte als Beispiel die weltweit tätigen Organisationen amnesty international und P.E.N., die, so der Staatssekretär, "schon so manches Menschenleben vor dem Tod gerettet haben oder aus Haft und Folter befreien konnten."

Härtels Resümee: "Kulturelle Minderheiten nachhaltig gefördert und humanitären Anliegen weltweite Aufmerksamkeit geschenkt zu haben – wer kann das schon von sich behaupten?"

 

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