14.12.2007 /
Kulturstaatssekretär Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig hat heute im Namen von Ministerpräsident Kurt Beck dem Wackernheimer Künstler Dieter Magnus die Max-Slevogt-Medaille verliehen. Mit ihr zeichnet das Land Rheinland-Pfalz seit dem Jahr 1972 besondere Verdienste im Bereich der Bildenden Kunst aus.
In seiner Laudatio auf den Preisträger wies Hofmann-Göttig darauf hin, dass der 70-jährige Magnus ein bemerkenswerter Umweltkünstler und Raumplaner sei. „Er hat schon sehr früh Ökologie und Stadtplanung zu seinem Thema gemacht und ist sich den damals entwickelten Prinzipien, die aktueller sind denn je, treu geblieben“, sagte der Staatssekretär.
Seine künstlerische Karriere habe er mit Glasobjekten begonnen, die er nach einem selbst entwickelten Verfahren aus Bruchglas geschmolzen habe. Später dann habe Magnus ganze innerstädtische Ensembles gestaltet.
„Dieter Magnus hat Projekte in der ganzen Welt realisiert, aber das Rhein-Main-Gebiet hat ihm stets besonders am Herzen gelegen“, kommentierte Hofmann-Göttig. Als Beispiele dafür nannte er die Wildparkwiese in Gonsenheim, die Fassaden- und Wohnumfeldgestaltung der Wohnanlage am Südring in Mainz oder die „Grüne Brücke“ zur Überquerung der Rheinallee in Mainz.
Zu den Preisträgern der undotierten Max-Slevogt-Medaille gehören unter anderen Wilhelm Hack, Georg Meistermann und Professor Peter Ludwig.
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