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28.04.2004 / Weiterbildung

Sachverständigenrat soll der Weiterbildung zusätzliche Impulse geben

In Mainz hat sich ein Sachverständigenrat "Weiterbildung in Rheinland-Pfalz" gegründet. Seine Aufgabe ist es, die unterschiedlichen Partner aus den Bereichen Bildung, Berufsbildung und Weiterbildung zusammenzuführen und Initiativen zur zukünftigen Ausgestaltung des Weiterbildungsangebots zu entwickeln.

Professor Dr. E. Jürgen Zöllner, Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, machte eingangs der konstituierenden Sitzung deutlich, dass er sich von den Mitgliedern dieses neuen Gremiums zusätzliche Impulse im Hinblick auf die Erarbeitung einer Gesamtstrategie in der Weiterbildung erhofft. "Ich bin sehr froh, dass die Sachverständigen bereit sind, ihre jeweilige Kompetenz in die Erarbeitung eines Aktionsplans für die Weiterbildung einzubringen", sagte Zöllner. Nur so lasse sich das angestrebte Ziel verwirklichen, nämlich einen Quantensprung in diesem so wichtigen Bereich zu bewirken. Dazu sei es unter anderem notwendig, die Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Weiterbildungsangeboten zu erhöhen, die Qualität der Angebote ständig zu verbessern, Weiterbildungskooperationen zu optimieren und schließlich die Finanzierbarkeit der Weiterbildung sicherzustellen.

In seinem Grußwort unterstrich Minister Zöllner die Bedeutung der Weiterbildung und des lebenslangen Lernens. Die rheinland-pfälzische Landesregierung trage dem mit einer Vielzahl von Initiativen Rechnung. Mit der Konstituierung des Sachverständigenrats "Weiterbildung in Rheinland-Pfalz" werde ein wichtiger Bestandteil der Koalitionsvereinbarung für die laufende Legislaturperiode umgesetzt, so Zöllner.

Zöllner betonte, dass der Sachverständigenrat, dem Wissenschaftler, Vertreter der Arbeitgeberseite, der Kammern, Gewerkschaften, kommunalen Spitzenverbände, Kirchen, des Landesbeirats für Weiterbildung und anderer Ressorts der Landesregierung, des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung sowie der Bundesagentur für Arbeit angehören, keine Dauerinstitution sein soll. Er erhofft sich von ihm Ergebnisse bis Mitte des kommenden Jahres. Für deren Umsetzung seien dann natürlich die Landesregierung und alle mit der Weiterbildung befassten Institutionen und Personen zuständig.

Vorsitzender des 22-köpfigen Gremiums ist Professor Dr. Klaus Götz von der Universität Koblenz-Landau (Campus Landau), der dort den Bereich Human Ressource Management vertritt und der zuvor als Weiterbildungsexperte bei Daimler Chrysler tätig war.

 

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