Ziel der Hochschulpolitik in Rheinland-Pfalz ist, durch in der Region verankerte, aber darüber hinaus ausstrahlende Hochschulen ein attraktives und qualitätvolles Studien- und Weiterbildungsangebot für deutsche und ausländische Studierende vorzugeben. Die Autonomie und der Bewegungsspielraum der Hochschulen soll durch den Rückzug des Staates aus der Detailsteuerung erhöht werden, um den Leistungswillen und die Leistungskraft der Hochschulen zu stärken. In eigener Verantwortung sollen die Hochschulen auf der Basis einer Übereinstimmung mit dem Staat über grundlegende Ziele ihre Profilierung schärfen, um im Wettbewerb um Studierende und Mittel bestehen zu können. Eine an Bedarfs- und Leistungskriterien ausgerichtete Hochschulfinanzierung, die auf die Zuteilung der Hochschulflächen ausgedehnt werden soll, unterstützt diesen Prozess. Durch das in Rheinland-Pfalz entwickelte Studienkontenmodell wird ein gebührenfreies Erststudium gesichert.