Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur
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Foto: Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz

Ein wichtiges Ziel und jugendpolitischer Schwerpunkt der Landesregierung ist das kinderfreundliche Rheinland-Pfalz. Im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur wird die Umsetzung des Aktionsprogramms "Kinderfreundliches Rheinland-Pfalz - Politik für Kinder ... mit Kindern" koordiniert. Damit sind alle Ministerien gefordert, den Bedürfnissen und Rechten von Kindern in ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich Rechnung zu tragen – ob in der Kindergarten- oder Schulpolitik, der Verkehrs- oder Wohnungsbaupolitik, der Gesundheits- oder Medienpolitik.

Darüber hinaus werden mit dem Aktionsprogramm innovative und modellhafte Maßnahmen von Kommunen, Kirchen, Vereinen und Verbänden, die zu einem kinderfreundlichen Rheinland-Pfalz beitragen, gefördert.

Informationen zur Umsetzung des Aktionsprogramms sowie zu Kinderrechten und der Ausschreibung der rheinland-pfälzischen Woche für Kinderrechte" sind unter www.kinderrechte.rlp.de eingestellt.

Das Landesprogramm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“

Mehr Betreuungsangebote für Kinder mit verbesserten Bildungschancen – das sind zentrale Punkte, die sich die Landesregierung insbesondere mit dem Landesprogramm „Zukunftschance Kinder – Bildung von Anfang an“ zur Aufgabe gemacht hat. Dazu gehört

  • der Ausbau der Betreuungsangebote für unter Dreijährige,
  • die Öffnung des Kindergartens für Zweijährige und ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem Jahr 2010,
  • die Beitragsfreiheit für das letzte Kindergartenjahr,
  • ein Programm zur Sprachförderung und Schulvorbereitung sowie
  • die Verbesserung des Übergangs vom Kindergarten in die Schule.

Darüber hinaus wird die Beitragsfreiheit bis 2010 auf die gesamte Kindergartenzeit ausgedehnt. Die Kosten dafür trägt das Land.

Mit den seit 2004 in den Kindertagesstätten eingesetzten Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz, die gemeinsam mit den Trägern und Elternvertretungen erarbeitet wurden, sowie mit der ebenfalls 2004 umgesetzten neuen Ausbildungsstruktur für Erzieherinnen und Erzieher ist der Bildungsaspekt im Elementarbereich bereits ausgeweitet worden. So wurde u.a. mit den Bildungs- und Erziehungsempfehlungen die Förderung der Sprachfähigkeit und der Sprachfertigkeit in der frühkindlichen Phase verstärkt.

Kindern und Jugendlichen so früh wie möglich Beteiligungsrechte und Beteiligungsmöglichkeiten an politischen, planerischen und zukunftsorientierten Entscheidungs- und Gestaltungsprozessen, die ihre Lebenswirklichkeit betreffen, aufzuzeigen und zu stärken, ist das Ziel unserer Leitstelle Partizipation. Viele Projekte und Maßnahmen sind entstanden, darunter beispielsweise:

  • das Netzwerk-Partizipation (www.net-part.rlp.de), das auf eine virtuelle landesweite Vernetzung von zzt. über abrufbaren 300 Partizipationsprojekte hinwirkt.
  • das Verfahren Spielleitplanung (www.spielleitplanung.de)
  • die fachliche Unterstützung und Qualifizierung für kommunale Jugendvertretungen
  • der Ausbau der Zusammenarbeit der kommunalen Jugendvertretungen
  • Fortbildungen zur Partizipation für erwachsene ehren- und hauptamtliche Kräfte im Kinder- und Jugendhilfebereich.

Das Ministerium ist darüber hinaus in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern aktiv, um die Interessen von Kindern, Jugendlichen und deren Erziehungsberechtigten zu unterstützen. Beim Übergang von der Schule in die Arbeitswelt helfen die Schulsozialarbeit oder Kooperationsprojekte von Schulen mit Jugendverbänden. Das Land Rheinland-Pfalz fördert zudem eine breite Palette von Jugendtreffs, Jugendzentren unterschiedlicher Träger und Jugendverbände. Weitere Informationen finden sich unter www.jugend.rlp.de.

Informationen zur Internationalen Jugendarbeit und zum internationalen Austausch bietet die Homepage der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland unter www.ijab.de.


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