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Bayreuth 957 Inschriften (1787-2009)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID bay-9002
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Bayreuth, bay-9002: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?bay-9002
                 

Diplomatische Transkription und Übersetzung

Dem
heiligen Andenken
der
1914 - 1918
gefallenen 5
Söhne Israels

Kommentar

Linke Stele eines dreiteiligen Gedenksteins für die Opfer der NS-Zeit und die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (siehe auch bay-9003 und bay-9004).
Im Gedenkbuch für die jüdischen Gefallenen des Ersten Weltkrieges sind unter Bayreuth sechs gefallene Soldaten verzeichnet, Egon Otto Adler, Arthur Fleischer, Julius Gröger, Fritz und Otto Hirschfeld sowie Max Seller.

Beschreibung

Symbol Davidstern

Zur Person

Der 1890 in Kulmbach geborene Egon Otto Adler war möglicherweise ein Sohn von Lotte und Julius Adler (Grabstein Nr. bay-0890). Er fiel am 1. Juni 1915 als Soldat im 10. Reserve-Infanterie-Regiment 7 und liegt auf der Kriegsgräberstätte im französischen Fey (Grab 1121) begraben.
Arthur Fleischer war ein Sohn von Samuel Fleischer und Minna geb. Lauer (Grabstein Nr. bay-0870). Er fiel am 27. Mai 1918 als Vizefeldwebel im 7. bayrischen Reserve-Infanterie-Regiment 21 und ruht auf der Kriegsgräberstätte im belgischen Menen (Block E, Grab 3382).
Julius Gröger war ein Sohn von Eduard Gröger (Grabstein Nr. bay-0914). Er fiel am 16. September 1916 als Soldat im 1. bayrischen Infanterie-Regiment 7, seine Grabstätte ist nicht bekannt.
Fritz Hirschfeld, ein Sohn von Siegmund Hirschfeld (Grabstein Nr. bay-0749), war Vizefeldwebel im 12. bayrischen Reserve-Infanterie-Regiment 21. Er wurde am 14. Juni 1917 als vermisst gemeldet und ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Lambersart in einem Kameradengrab. Sein Bruder Otto, der im 2. bayrischen Reserve-Infanterie-Regiment 21 gedient hatte, war schon am 1. November 1914 gefallen und wurde auf der Kriegsgräberstätte im belgischen Langemark, ebenfalls in einem Kameradengrab, beigesetzt.
Der am 25. November 1890 in Gunzenhausen geborene Max Seller ließ sich in Bayreuth nicht nachweisen. Der Leutnant der Reserve im 10. bayrischen Reserve-Infanterie-Regiment 5 fiel am 24. Juni 1915 und liegt auf der Kriegsgräberstätte im belgischen Ploegsteert Hyde Park Corner begraben (Block 1, Reihe B, Grab 21).

Quellen / Sekundärliteratur

Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge - Gräbersuche (www.volksbund.de; 29.2.2012).
Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914-1918. Ein Gedenkbuch, hrsg. vom Reichbund jüdischer Frontsoldaten, Berlin 1932, S. 128.

Fotografien

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Bert Sommer

heutiges Foto
2009-05-21
Gedenkstein
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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Bayreuth, bay-9002
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=bay-9002
(letzte Änderungen - )


Auftraggeber

Bearbeitet im Auftrag der Israelitischen Kultusgemeinde Bayreuth

Förderer

Festspiel- und Universitätsstadt Bayreuth Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern Oberfranken Stiftung


 

Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=bay-9002
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