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Jüchen 60 Inschriften (1755-1954)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e17-51
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Jüchen, e17-51: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e17-51

Name


Josef Simons [19.10.1917]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

Hier ruht
Josef Simons
geb. 19. Oct. 1829
gest. 19. Oct. 1917
‎‏תנצב״ה‏‎ 5 Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

Kommentar

Datierung Geboren 19.10.1829; gestorben 19.10.1917

Beschreibung

Beschreibung Gesockelte, sich leicht nach oben verjüngende Stele mit flachem, pyramidalem Abschluß und einer eingravierten Blume über der Inschrift.
Ornament florale Verzierung
Zustand 1986: Verwitterung leicht; Beschädigung leicht. 2007: Unverändert.

Zur Person

Der Jüchener Handelsmann Joseph Simons, der sich auch Mahler nannte, war verheiratet mit Johanna geb. Mendel. 1872 wurde sein Sohn Gustav geboren, 1873 der Sohn Max und 1878 der Sohn Moses. Der Metzger und Viehhändler Moses Mahler-Simons war verheiratet mit Henriette Zander aus Wickrath-Wanlo und Vater von Johanna, Hilde und Hans. Nachdem er die Viehhandlung, die er zeitweise mit seinem Bruder Gustav gemeinsam geführt hatte, 1936 aufgeben mußte, betätigte er sich als Zigarrenmacher. 1941 wanderte er mit seiner Frau über Lissabon nach Argentinien aus, wo er 1952 starb. Seine Tochter Hilde war bereits 1938 nach Argentinien ausgewandert, auch die Tochter Johanna überlebte, doch der 1911 in Jüchen geborene Sohn Hans wurde auf der Flucht in den Niederlanden gefasst und starb 1942 im KZ Sachsenhausen, dessen Frau Irma geb. Sondheimer und die Tochter Hannelore konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Zu Gustav und Max Mahler siehe Gedenkstein Nr. e17-0052.

Zur Familie

Söhne: Gustav und Max Mahler-Simons (Gedenkstein Nr. e17-0052)

Links zu personenbezogenen Onlinedatenbanken

Hans Mahler ─ ‎‏יד ושם‏‎ Yad Vashem: Zentrale Datenbank der Namen der Holocaustopfer, 3874028 ─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 923621

Quellen / Sekundärliteratur

Thomas Wolf: "Schicksale antijüdisch Verfolgter (1933-1945) aus dem Gebiet der heutigen Gemeinde Jüchen", in: Ausgegrenzt. Ausgeliefert. Ausgelöscht. Überlebt? Jüdische Schicksale in Jüchen zwischen Spenrath und Damm (Geschichte der Gemeinde Jüchen, Band 4), Jüchen 1998, S. 28-210, hier S. 99, 114, 123-125.
Schulte, S. 301: Jüchen, Nr. 46: Josef Simons.
Peters, S. 179: Simons, Josef.

Fotografien

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Jüchen, e17-51
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e17-51
(letzte Änderungen - 2013-06-04 16:51)

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