Projekt

Die 'bildlich-textliche Inventarisierung, Dokumentation und komparative Erforschung jüdischer Friedhöfe im niederländischen und deutschen Bezugsrahmen' wurde im Rahmen des 'Aufbaus eines euregionalen Netzwerkes zwecks Erforschung regionaler Geschichte' gefördert durch die euregio rhein-maas-nord, die Provinzregierung in Limburg und die Landesregierung Nordrhein-Westfalen.

Eine ausführliche Projektbeschreibung findet sich hier.

Lage

In Rheindahlen an der Hardter Straße.

Geschichte

Der 381 qm große Friedhof wurde wahrscheinlich um die Mitte des 19. Jahrhunderts herum angelegt als Nachfolger des alten, nicht mehr existierenden Friedhofs in der Nähe der Mennrather Straße. Er wurde in der NS-Zeit stark beschädigt, die wenigen noch erhaltenen Grabsteine wurden nach dem Krieg in neuer Ordnung wieder aufgestellt. Heute umfasst der Friedhof noch 17 Grabsteine und Grabsteinfragmente aus den Jahren 1870 bis 1931.

Literatur

Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988; Bd. 2, Mönchengladbach 1989.

Elfi Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil II: Regierungsbezirk Düsseldorf (Beiträge zu den Bau- und Kunstdenkmälern im Rheinland, Bd. 34.2), Köln 2000, S. 204.

Dieter Peters: Land zwischen Rhein und Maas / Land tussen Rijn en Maas. Genealogische Daten von jüdischen Friedhöfen in der ehemaligen Rheinprovinz und in der niederländischen Provinz Limburg, Kleve 1993, S. 214-221 [Peters].

Edition

Nathanja Hüttenmeister - Epigraphik

Dan Bondy - Epigraphik

Thomas Kollatz - Datenbankprogrammierung, webdesign

Fotografie

Epigraphisches Bildarchiv, Steinheim-Institut (1986)

Zitation der digitalen Edition

Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Rheindahlen (1870-1931 / 17 Einträge)
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e29