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Erfurt, Neuer Friedhof, Werner-Seelenbinder-Straße 157 Inschriften (1878-1988)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID erf-297
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Erfurt, Neuer Friedhof, Werner-Seelenbinder-Straße, erf-297: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?erf-297

Name

[1914-1918]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

 Ehrenmal, Linke Tafel
‎‏איך נפלו גבורים בתוך המלחמה הנאהבים והנעימים בחיים ובמותם לא נפרדו כי לא תעזב נפשי לשאול לא תתן חסידך לראות שחת תודיעני ארח חיים שבע שמחות את פניך נעמות בימינך נצח‏‎ ›Wie sind gefallen die Helden im Kriege‹! ›Die Geliebten und die Holden in ihrem Leben, auch im Tode waren sie nicht getrennt‹. ›Denn du wirst meine Seele nicht überlassen der Unterwelt, wirst nicht zugeben, daß ein Frommer die Grube schaue‹. ›Du wirst mir zeigen den Pfad des Lebens, der Freuden Fülle ist vor deinem Anlitze, Süßigkeit in deiner Rechten immerdar‹.
Für das
Vaterland starben
1914-1918
Max Bernstein 5
Julius Baumgardt
Max Bluth
Arthur Cohn + Paul Cohn
Fritz Elkan
Willi Falkenthin 10
Herbert Frank
Max Friedmann
Max Werner Grünebaum
Louis Grünthal
Siegfried Jacob 15
Ludwig Krimke
Kurt Loeb
Fritz Leschziner
Willi Moses

 

 Zl 1: 2Sam 1,25 | Zl 1: 2Sam 1,23 | Zl 1: Ps 16,10 | Zl 1: Ps 16,11

Kommentar

Datierung Gestorben 1914-1918
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges

Stilmittel

Beschreibung

Symbol Davidsterne, Soldatenhelme

Zur Person

Max Bernstein wurde am 16. November 1879 in Bernburg geboren. Der Gefreite diente im 1. Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments 18 und fiel am 14. Juli 1918. Im Gedenkbuch für die jüdischen Gefallenen (s.u.) ist er unter Berlin verzeichnet.
Julius Baumgar(d)t wurde am 10. Dezember 1893 in Tiefenort geboren. Er diente im 8. Infanterie-Regiment 95 und wurde am 18. Mai 1916 gerichtlich für tot erklärt.
Max Bluth wurde am 11. Juni 1878 in Hann. Münden geboren. Er diente im 5. Garde-Grenadier-Regiment 1, fiel am 5. Mai 1917 bei Ailles und ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Mons-en-Laonnois in einem Kameradengrab.
Arthur Cohn wurde am 11. Mai 1880 in München geboren. Er diente im 8. Reserve-Infanterie-Regiment 252 und fiel am 1. November 1916.
Paul Cohn wurde am 4. Februar 1881 in Magdeburg geboren. Er diente im 10. Infanterie-Regiment 95 und fiel am 18. Mai 1916.
Fritz Elkan wurde am 4. Oktober 1895 in Chemnitz geboren. Er diente im 1. Feldartillerie-Regiment 32 und fiel am 13. November 1916.
Willi Falkenthin (auch "Falkentien") wurde am 28. November 1893 in Berlin geboren. Er diente im 2. Armierungs-Bataillon 39 und fiel am 20. Oktober 1915. Im Gedenkbuch für die jüdischen Gefallenen (s.u.) ist er unter Berlin verzeichnet.
Herbert Frank wurde am 3. Oktober 1898 in Arnstadt geboren. Er diente in der Division Fernsprecher-Abteilung 185 als Telegraphist, fiel am 29. März 1918 und ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Férin (Block 2, Grab 103). Im Gedenkbuch für die jüdischen Gefallenen (s.u.) ist er unter dem thüringischen Mühlhausen verzeichnet.
Max Friedmann wurde am 1. November 1893 in Erfurt geboren. Er diente im 7. Infanterie-Regiment 71 und fiel am 14. März 1915.
Max Werner Grünebaum wurde am 16. Juli 1898 in Erfurt geboren. Als Gefreiter diente er am Maschinengewehr im Infanterie-Regiment 371 und fiel am 22. Oktober 1918.
Louis Grünthal wurde am 27. April 1887 in Ilmenau geboren. Der Unteroffizier diente im 12. Garde-Grenadier-Regiment 4 und fiel am 3. Juni 1918.
Ludwig Krimke wurde am 17. März 1898 in Oppeln geboren. Er diente im 3. Infanterie-Regiment 193 und fiel am 9. April 1915.
Kurt Loeb ist identisch mit Curt Löb, der am 13. September 1884 in Worms geboren wurde. Er diente als Leutnant im 11. Reserve-Infanterie-Regiment 203 und fiel am 18. Juni 1918. Im Gedenkbuch für die jüdischen Gefallenen (s.u.) ist er unter Worms verzeichnet.
Fritz Leschziner wurde am 16. April 1897 in Erfurt geboren. Er diente im 4. Jäger-Regiment zu Pferde als Vizewachtmeister, fiel am 15. Juli 1918 und ruht auf der Kriegsgräberstätte im französischen Berru (Block 4, Grab 715).

Quellen / Sekundärliteratur

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V., Gräbersuche online (www.volksbund.de).
Die jüdischen Gefallenen des deutschen Heeres, der deutschen Marine und der deutschen Schutztruppen 1914-1918. Ein Gedenkbuch, hrsg. vom Reichsbund jüdischer Frontsoldaten, Berlin 1932.

Fotografien

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Annelie Hubrich

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Erfurt, Neuer Friedhof, Werner-Seelenbinder-Straße, erf-297
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(letzte Änderungen - 2013-07-25 14:01)

 

Steinheim-Institut
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