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Höxter, Gartenstraße 56 Inschriften (1840-1959)

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TEI P5

Projekt

Der neue Friedhof in Höxter wurde im Rahmen des LEADER-Projektes "Unbekanntes Kulturerbe: Jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter als Lernorte" 2021 dokumentiert.

Lage

Der Friedhof liegt an der Gartenstraße.

Geschichte

Am 20.02.1839 wurde dieser neue Friedhof eröffnet, nachdem der alte Friedhof an der Corbiestraße, trotzdem man das Gelände aufgeschüttet hatte und in zwei Schichten übereinander bestattet hatte, voll belegt war.

1929 erstellte Alex Bernstein eine Liste der auf dem Friedhof an der Gartenstraße befindlichen Gräber sowie aller in Höxter seit 1815 verstorbenen Personen. Laut seinen Aufzeichnungen wurden zwischen 1839 und 1937 177 Grabstätten angelegt, von denen etwa 24 nicht belegt waren.

In der Pogromnacht 1938 wurde der Friedhof vollkommen verwüstet. Die Fragmente wurden zunächst nach 1945 von der Stadt abtransportiert, auf Initiative der jüdischen Gemeinde Warburg wurden sie 1947/48 zu zwei Mahnmalen zusammengefügt. Die hier vorgenommene Nummerierung orientiert sich an der Liste von Alex Bernstein.

Literatur

Pracht, Elfi: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold, Köln 1998, S. 188-197.

Edition

Anna Martin

Fotografie

Anna Martin, 2021

Förderer

LEADER, LWL Kulturstiftung

Zitation der digitalen Edition

Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Höxter, Gartenstraße (1840-1959 / 56 Einträge)
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hxt

 

Steinheim-Institut
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