(1824-1939)
Der Friedhof in Bad Driburg wurde im Rahmen des LEADER-Projektes "Unbekanntes Kulturerbe: Jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter als Lernorte" 2021 dokumentiert.
Der Friedhof liegt am Schirrmannweg.
Die ersten Juden siedelten sich Mitte des 17. Jahrhunderts in Driburg an. Anfang des 18. Jahrhunderts war es Juden zwischenzeitlich nicht mehr erlaubt sich anzusiedeln, erst 1744 waren wieder zwei Familien ansässig, die Familie des David Gottschalk und die des Vörden Iserel. 1818 kamen die Familien von Jacob Victor, Salomon Schiff und Meyer Levide hinzu. Die Gemeinde blieb klein, wurde in den Sommermonaten jedoch stets durch zahlreiche Kurgäste verstärkt. Der Friedhof wurde 1820 am Schirrmannweg angelegt. Die offizielle Gründung der Synagogengemeinde Driburg erfolgte im Jahre 1854; ihr angeschlossen waren die Ortschaften Alhausen, Altenbeken, Herste, Langeland, Reelsen und Schwaney.
Pracht, Elfi: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold, Köln 1998, S. 150-153.
Becker, Waldemar: Geschichte der Driburger Juden. Aus der Heimatkunde der Stadt Driburg. Schriftenreihe des Heimatvereins Bad Driburg, Nr. 29, Bergmann-Druck, Bad Driburg, 2003.
Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe
Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945
JUWEL Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe
Familiendatenbank Juden im Deutschan Reich
Geni Genealogische Datenbank
Anna Martin
Nathanja Hüttenmeister, 2021
LEADER, LWL Kulturstiftung
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Bad Driburg (1824-1939 / 59 Einträge)
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