(1915-1932)
Der Friedhof in Borgentreich-Körbecke wurde im Rahmen des LEADER-Projektes "Unbekanntes Kulturerbe: Jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter als Lernorte" 2022 dokumentiert.
Der kleine Friedhof liebt auf dem Haiberg (Heideberg) oberhalb der Liebenauer Straße.
Juden sind in Körbecke seit 1620 belegt. Bis zur Mitte des 19. Jh. war Körbecke eine selbständige jüdische Kultusgemeinde. Dann war sie Filialgemeinde von Borgholz und später von Borgentreich.
Bis zur Anlage eines eigenen Friedhofes 1903, bestatteten die Körbecker Juden in Borgentreich.
Der Friedhof wurde in der NS-Zeit geschändet. Lange Zeit geriet er nach dem Krieg in Vergessenheit. 1969 wurde er wiederhergerichtet. Es sind nur noch zwei Gräber zu erkennen, einer der beiden Grabsteine wurde 1972 entwendet. 1994 wurde der jüd. Friedhof in die Denkmalschutzliste der Stadt Borgentreich eingetragen.
Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Detmold. Karl Hengst in Zusammenarbeit mit Ursula Olschewski (Hrsg.), Ortsartikel Borgentreich-Körbecke, Auszug aus: E-Book, Münster 2021
Pracht-Jörns, Elfi: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III. Regierungsbezirk Detmold, Köln 1998, S. 180 - 182..
Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe
Landesarchiv NRW Abteilung Ostwestfalen-Lippe
Anna Martin
Anna Martin
LEADER und LWL-Kulturstiftung
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Borgentreich-Körbecke (1915-1932 / 2 Einträge)
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