Die Duisburger Friedhöfe wurden in den Jahren 2002 bis 2005 dokumentiert mit Unterstützung der Stadt Duisburg, vertreten durch den damaligen Duisburger Stadtarchäologen Dr. Tillmann Bechert, und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen.
Der Friedhof lag zwischen der heutigen Rheinallee, der König-Friedrich-Wilhelm-Straße und der Rheinbrückenstraße.
Folgende Grabsteine stehen heute auf dem Friedhof in Mattlerbusch: 7002, 7003, 7004, 7006, 7010, 7012, 7013, 7014, 7016, 7018, 7019.
Folgende Grabsteine stehen heute auf Feld 22 auf dem Friedhof Duisburg, Sternbuschweg: 7001, 7005, 7007, 7008, 7009, 7011, 7015, 7017.
Der jüdische Friedhof in Ruhrort wurde 1708 angelegt und 1751 sowie erneut Anfang des 19. Jahrhunderts erweitert. 1894 wurde er für geschlossen erklärt, nachdem in Beeck-Stockum ein Gelände für einen neuen Friedhof erworben werden konnte. 1907 mußten aufgrund einer Straßenerweiterung sechs Gräber auf den Friedhof in Beeck umgebettet werden. 1937 wurde der Friedhof von der Stadt - mit Zustimmung der Regierung - aufgehoben, das Gelände teils verkauft, teils verpachtet. Ein Teil der Gräber konnten auf den neuen Friedhof in Mattlerbusch in eine von Leopold Fleischhacker gestaltete Anlage überführt werden. Von diesen wiederum wurden in den 1990er Jahren eine Reihe von Grabsteinen auf Feld 22 des Friedhofs am Sternbuschweg aufgestellt.
Günter von Roden, Geschichte der Duisburger Juden (Duisburger Forschungen, Bd. 34), Duisburg 1986
Kurt Walter: Jüdisches Leben in Ruhrort, Duisburg 2011, S. 6f.
Nathanja Hüttenmeister, Maike Strobel
Eine ausführliche Geschichte der Duisburger jüdischen Friedhöfe ist in Vorbereitung.
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Duisburg-Ruhrort ( / 0 Einträge)
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