Zur Person

Gustav Simons war ein Sohn von Caroline Simons und Joseph Leven, der Gustav nachträglich als leiblichen Sohn anerkannte, doch Gustav behielt den Geburtsnamen seiner Mutter bei. Er war verheiratet mit Marianne Moser aus Rommerskirchen-Butzheim und betrieb in Jüchen eine Geflügelhandlung. 1933 starb er in Köln-Ehrenfeld, seine Frau wählte 1936 vermutlich den Freitod. Aus der Ehe gingen fünf Kinder hervor: Hedwig, Selma, Paula, Otto und Richard. Hedwig starb schon 1915. Die 1896 in Bedburg geborene Selma, eine verheiratete Lubinski, wurde 1943 von Westerbork nach Sobibor deportiert und ermordet. Die 1899 in Bedburg geborene Paula übernahm 1931 die Geflügelhandlung ihres Vaters und führte zudem ein Manufakturwarengeschäft. Nachdem ihr Geschäft verwüstet wurde, gelang ihr 1939 die Flucht über die Niederlande nach Holland, von wo sie 1947 in die USA emigrierte. Der 1903 in Bedburg-Grottenherten geborene Kaufmann Otto heiratete 1934 Erna Fried aus Miltenberg. 1942 wurde die Familie mit ihrem Sohn Gerd Gust(av) deportiert und ermordet. der 1908 in Jüchen geborene Richard emigrierte 1939 in die Niederlande.