(1857-2006)
ID | e26-23 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-23: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e26-23 |
פ״ט | Hier ist geborgen | ||||
משה בר יצחק פראנק | Mosche, Sohn des Jizchak Frank, | ||||
מת בימי | gestorben ›in den Tagen seiner Jugendzeit‹ , | ||||
עלומיו בלילה ליום ז׳ תשרי | in der Nacht zum 7. Tag des Tischri, | ||||
ונקבר עיה״כ תרמ״ד לפ״ק | 5 | und begraben am Vorabend des Versöhnungstages 644 der kleinen Zählung. | |||
צעיר בימים ורב מפעלים | Jung an Tagen, doch ›reich an Werken‹ , | ||||
תמים בדרכיו וישר במעשיו | lauter auf seinen Wegen und aufrecht in seinen Taten. | ||||
תנצב״ה | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens | ||||
Hier ruht | |||||
Moritz Frank | 10 | ||||
geb. 30. Jan. 1850 | |||||
gest. 8. Octob. 1883. |
Zl 3: Ps 89,46 Zl 6: vgl. 2Sam 23,20
Datierung Geboren 30.01.1850; gestorben Montag, 08.10.1883
; begraben am übernächsten Tag
Lage
Feld A
Beschreibung
Stele mit abgesetztem Flachbogenabschluß, in der Mitte rechteckig überhöht, darin reliefierte stilisierte Mohnkapseln, und mit eingesetzer Schrifttafel, die mit einem eingezogenen Rundbogen schließt, auf mit einer Rosette verzierten Postament und einem Sockel aus Scheinmauerwerk.
Symbol
Mohnkapseln (über stilisiertem Schmetterling)
Ornament florale Verzierung, insbesondere Rosette
Steinmetz
A. Wolff, Crefeld.
Zustand
1987: Verwitterung leicht. 2007: Die Verwitterung hat weiter zugenommen, das Grabmal weist einzelne Risse auf.
Moritz Frank wurde in Bocholt geboren als Sohn des später in Köln lebenden Isaak Frank und der Sophia Salomon (Liffmann). Wie sein Bruder Louis kam Moritz Frank zwischen 1869 und 1873 nach Gladbach, wo der Vater mit Louis die "Halbwollenfabrik" "J.Frank ^& Sohn" gegründet hatte. 1882 gründete Moritz Frank gemeinsam mit Siegmund Salmony aus Köln in Gladbach die mechanische Weberei "Frank ^& Salmony". 1877 hatte er in Rheinberg Amalie Philipp geheiratet und wurde Vater der 1879 geborenen Charlotte und der 1881 geborenen Else. Nach Moritz Franks Tod übernahm die Witwe die Fabrik, gemeinsam mit ihrem Schwager Louis.
Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988, S. 201, 333, 525.
Erckens, Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, Nr. 59.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach,
e26-23
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e26-23
(letzte Änderungen - 2013-11-07 09:38)
Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=e26-23 letztes update: | lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz Valid XHTML 1.0 Strict | Powered by TUSCRIPT concept, code and design created by Thomas Kollatz epidat stable release switch to beta Datenschutzhinweis |