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Mönchengladbach 555 Inschriften (1857-2006)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e26-3051
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-3051: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e26-3051

Name


Zwi ben Mordechai Leyser [13.05.1921]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏האיש היקר אשר הלך דרך ישר‏‎ der teure Mann, der den rechten Weg ging,
‎‏צבי בר מרדכי לייזער‏‎ Zwi, Sohn des Mordechai Leyser,
‎‏נפטר בשם טוב ה׳ אייר תרפ״א לפ״ק‏‎ verschieden ›mit gutem Namen‹ 5. Ijar 681 der kleinen Zählung.
Hier ruht 5
mein unvergesslicher Mann, unser geliebter Vater,
Sohn und Bruder
Hermann Leyser
geb. am 27. April 1875,
gest. am 13. Mai 1921, 5. Ijar 5681 10
‎‏תנצב״ה‏‎ Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

 

 Zl 4: bBer 17a

Kommentar

Datierung Geboren 27.04.1875; gestorben Freitag, 13.05.1921

Beschreibung

Lage Feld D
Beschreibung Kleines Grabmal mit Flachbogenabschluß auf hohem Sockel, vor eingefasster Grabstelle.
Zustand 1987: Gut erhalten. 2007: Unverändert.

Zur Person

Hermann Leyser betrieb zunächst ein "Möbelausstattungsgeschäft" der Firma "Karl Höfels" und übernahm dann die "Möbel-Handlung Theodor Brinkmann", die seine Witwe Cäcilia Leyser geb. Springer aus Borck nach seinem Tod weiterführte. Sie beteiligte auch ihre Söhne, den 1907 in Borck geborenen Reinhard und den 1909 in Bromberg geborenen Kurt an der Firma. 1929 zog die Familie nach Düsseldorf und schied 1933 entgültig aus dem Unternehmen aus. Cäcilie Leyser wurde 1941 von Düsseldorf nach Minsk deportiert, ihr Sohn Reinhard Leyser wurde 1942 von Düsseldorf nach Izbica deportiert, beide wurden ermordet. Der Sohn Kurt überlebte vermutlich in einem Versteck in den Niederlanden.

Links zu personenbezogenen Onlinedatenbanken

Cäcilie Leyser ─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 909955
Reinhard Leyser ─ Gedenkbuch: Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945, 909901

Quellen / Sekundärliteratur

Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988, S. 314, 526.
Erckens, Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, Nr. 214.

Fotografien

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Bert Sommer

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-3051
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(letzte Änderungen - 2013-04-23 12:02)

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