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Mönchengladbach-Giesenkirchen 9 Inschriften (1876-1902)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e31-4
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Giesenkirchen, e31-4: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e31-4

Name


Dwora ⚭ Ascher ben Mattitjahu (Deborah Seligmann geb. Heidenheimer) [12.02.1883]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏אשה ישרה ונעימה‏‎ eine aufrechte und anmutsvolle Frau,
‎‏הלכה בדרך תמימה‏‎ ›sie ging auf makellosem Wege‹,
‎‏גמלה טוב כל ימי חייה‏‎ ›Gutes erwies sie alle Tage ihres Lebens‹,
‎‏לעני ולאביון פרשה‏‎ 5 ›dem Armen und dem Bedürftigen öffnete sie ihre Hände‹,
‎‏כפיה ה״ה מרת דבורה‏‎ es ist Frau Dwora,
‎‏אשת כ׳ אשר בר מתתיה׳‏‎ Gattin des geehrten Ascher, Sohn des Mattitjahu,
‎‏ותמת בת פ״א שנים ביום‏‎ und sie starb 81-jährig am Tag
‎‏ב׳ ה׳ אדר ראשון‏‎ 2, 5. des ersten Adar
‎‏תרמ״ג לפ״ק‏‎ 10 643 der kleinen Zählung.
‎‏תנצב״ה‏‎ Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
 Rückseite
Hier ruht
Frau Deborah Seligmann
geb. Heidenheimer
gest. im 82. Jahre 15
am 12. Febr. 5643.
Selig sei ihre Seele.

 

 Zl 3: Ps 101,6  Zl 4: Spr 31,12  Zl 5: Spr 21,20

Kommentar

Datierung Gestorben Montag, 12.02.1883

Stilmittel

Reim auf -a in Zln 1-6 (unter Einbeziehung des Namens Dwora)

Beschreibung

Beschreibung Stele auf Fundament mit pyramidalem Abschluß mit heute fehlendem Aufsatz.
Zustand 1986: Verwitterung mittel; Beschädigung mittel. 2008: Die hintere Inschrift ist stärker verwittert.

Zur Person

Deborah Heidenheimer stammte aus Straelen bei Aachen und heiratete 1818 in Giesenkirchen den Viehhändler und Handelsmann Mathias Seligmann jun. in Schelsen. 1834 wurde ihr Sohn Leopold geboren, 1839 der Sohn Jakob und 1842 die Tochter Sofie. Ihre Kinder zogen alle nach Neuss.

Zur Familie

Söhne: Jakob Seligmann (Jüdischer Friedhof Neuss, Grabstein Nr. e33-0117), Leopold Seligmann (Jüdischer Friedhof Neuss, Grabstein Nr. e33-0135)
Tochter: Sofie Caan geb. Seligmann (Jüdischer Friedhof Neuss, Grabstein Nr. e33-0131)

Quellen / Sekundärliteratur

Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 2, S. 244.
Peters, S. 159: Heidenheimer, Deborah, 1800-1882, oo Seligmann.
Erckens, Jüdischer Friedhof in Giesenkirchen-Schelsen, Nr. 4.

Fotografien

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Epigraphisches Bildarchiv, Steinheim-Institut

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach-Giesenkirchen, e31-4
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e31-4
(letzte Änderungen - 2008-08-03 16:11)

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