logo epidat: epigraphische Datenbank

Elmshorn 175 Inschriften (1763-1937)

Information   Inschriften   Karte   Indizes   Download
TEI P5

Projekt

Nachdem die Restaurierung des jüdischen Friedhofs von Elmshorn 2018 abgeschlossen werden konnte, wurde im Frühjahr 2019 die im Auftrag der Jüdischen Gemeinde Elmshorn erfolgte Dokumentation des Friedhofs fertiggestellt.

Lage

Der Friedhof liegt nördlich des Elmshorner Stadtzentrums, an der Ecke Feldstraße und Kleine Gärtnerstraße.

Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet
Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet

Anlage

Das sich entlang der Feldstraße erstreckende, gut 1.700 qm umfassende rechteckige Gelände ist von einer Hecke eingefriedet. Die Grabmale stehen in mehreren unregelmäßigen langen Reihen parallel zur Feldstraße (von Südosten nach Nordwesten). Die Grabmale sind mit ihren Vorderseiten nach Nordosten ausgerichtet. Neben dem mit einem Gittertor verschlossenen Eingang an der Feldstraße steht eine kleine Begräbnishalle.

Geschichte

Schon der erste erhaltene Schutzbrief für Elmshorn aus dem Jahr 1685 gewährte dem sich in Elmshorn niederlassenden Juden Berend Levi das Recht, einen Begräbnisplatz anzulegen. Vermutlich wurde der Friedhof also Ende des 17. Jahrhunderts angelegt, die ältesten erhaltenen Grabsteine stammen aus dem frühen 18. Jahrhundert. 1828 konnte das zunächst nur gepachtete Gelände käuflich erworben werden. Eine ältere Begräbnishalle wurde 1906 durch einen Neubau ersetzt.

Mehrere Versuche während der NS-Zeit, den Friedhof aufzuheben und einzuebnen, scheiterten zum Glück. Der in der Nachkriegszeit zunächst der Jewish Corporation of Germany in London und seit 1960 der Jüdischen Gemeinde Hamburg unterstehende Friedhof wurde 2007 der 2003 neu gegründeten Jüdische Gemeinde Elmshorn übereignet. Er wird nicht mehr belegt, inzwischen wurde ein neuer Friedhof angelegt. Nachdem der alte Friedhof 2014 vom Landesdenkmalamt Schleswig-Holstein auf die Liste der besonders erhaltenswerten Zeugnisse der schleswig-holsteinischen Geschichte aufgenommen wurde, konnten 2017/18 die Grabmale aufwendig restauriert werden.

Literatur

Harald Kirschninck: Was können uns die Gräber erzählen? Biografien und Geschichten hinter den Grabsteinen des jüdischen Friedhofs Elmshorn, Norderstedt 2017.

Edition

Nathanja Hüttenmeister

Fotografie

Bert Sommer

Zitation der digitalen Edition

Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Elmshorn (1763-1937 / 175 Einträge)
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=elm

 

Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=elm lizenziert unter einer Creative Commons Lizenzvertrag
Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Valid XHTML 1.0 Strict | Powered by TUSCRIPT
concept, code and design created by Thomas Kollatz
epidat stable release switch to beta
Datenschutzhinweis