logo epidat: epigraphische Datenbank

Höxter-Bruchhausen 12 Inschriften (1806-1939)

Information   Inschriften   Karte   Indizes   Download
TEI P5

Projekt

Der Friedhof in Bruchhausen wurde im Rahmen des LEADER-Projektes "Unbekanntes Kulturerbe: Jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter als Lernorte" 2021 dokumentiert.

Lage

Der Friedhof liegt oberhalb des Dorfes, links neben dem Kriegerdenkmal und ist über den Lehmkulenweg zu erreichen.

Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet
Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet Click auf Bild: heutiges Foto wird in eigenem Fenster geöffnet

Geschichte

Juden sind in Bruchhausen seit 1657 nachgewiesen. Die kleine Gemeinde zählte 1802 sechs jüdische Familien. Seit Mitte der 1850er Jahre gehörte Bruchhausen mit Ottbergen und Godelheim zu Synagogengemeinde Amelunxen. Heute gehören die deri Gemeinden zu Höxter, während Amelunxen Beverungen zugeschlagen wurde.

Auf dem Friedhof stehen noch 12 Grabsteine, sie wurden willkürlich aufgestellt. Wann der Bestattungsort angelegt wurde, ist nicht bekannt. Er ist nicht eingefriedet, wo die Gräber ursprünglich lagen und wie viele es einst waren ist ebenfalls nicht bekannt. Der älteste datierte Stein stammt aus dem Jahr 1824, vermutlich stammt aber der Stein der Zerle aus dem Jahr 1806, das Datum ist aber nicht mehr erhalten.

Der Arzt und Religionsphilosoph Salomon Ludwig Steinheim wurde in Bruchhausen geboren, die oben genannte Zerle war vermutlich seine Mutter. Seine Familie nahm 1808 den Namen Steinheim an, nach seinem Onkel, der eine zeitlang in Steinheim gelebt hatte und fortan der Steinheimer hieß.

Literatur

Pracht, Elfi: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold, Köln 1998, S. 197-198.

Edition

Anna Martin

Fotografie

Anna Martin, 2021

Förderer

LEADER, LWL Kulturstiftung

Zitation der digitalen Edition

Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Höxter-Bruchhausen (1806-1939 / 12 Einträge)
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=hxb

 

Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=hxb lizenziert unter einer Creative Commons Lizenzvertrag
Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz
Valid XHTML 1.0 Strict | Powered by TUSCRIPT
concept, code and design created by Thomas Kollatz
epidat stable release switch to beta
Datenschutzhinweis