(1851-1911)
| ID | igw-15 |
| Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
| Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Ingelheim-Großwinternheim, igw-15: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?igw-15 |
| פ״ט | Hier ist geborgen | ||||
| איש תם וישר הק׳ | ›ein lauterer und aufrechter Mann‹, der Einflußreiche, | ||||
| כ״ה יששכר מכונה | der geehrte Herr Issachar, genannt | ||||
| באר בן כ״ה דוד | Bär, Sohn des geehrten Herrn David | ||||
| מפלאניג נפטר בשם | 5 | aus Planig, verschieden ›mit gutem | |||
| טוב ביום ש״ק כ״ב | Namen‹ am Tage des heiligen Schabbat, 22. | ||||
| אייר ונקבר בכבוד | Ijar, und begraben mit grosser | ||||
| גדו[ל למחרתו] ביום | Ehre am Tag darauf, am Tag | ||||
| א׳ כ״[ג אייר תרי״א] לפ״ק | 1, 2[3. Ijar 611] der kleinen Zählung. | ||||
| תנ[צב״ה ע...] | 10 | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens mit? ... | |||
| [אמן] | Amen | ||||
Zl 2: Ijob 1,8 Zl 5f: bBer 17a
Datierung Gestorben Samstag, 24.05.1851
; begraben am nächsten Tag (s.u.)
Das Sterbedatum konnte anhand der Angaben in den Registern ergänzt werden.
Zl 4: Der Rufname wurde entsprechend deutscher Orthographie geschrieben und das "a" mit Umlautpunkten versehen.
Zl 5: Planig ist heute ein Ortsteil von Bad Kreuznach.
Namenskunde
Im Jakobsegen vergleicht Jacob seinen Sohn Issachar mit einem knochigen Esel (Genesis 49,14). Hierzulande tritt anstelle des Esels ein ebenfalls für seine Stärke und Ausdauer bekanntes Tier, der Bär, daher die Parallelität der Namen Issachar, Dow (hebr. für Bär) und das deutsche Bär, Ber, Berman u.ä.
Material Grauer Sandstein
Beschreibung
Hochrechteckiger Stein mit vorkragendem Rahmen und eingezogenem geschwungenem Flachbogenabschluss. Das Grabmal ist identisch gestaltet wie das nebenstehende der Gattin.
Schrift
vertieft, rechtsbündig, die Kopfzeile und die Schlusszeile sind in größeren Buchstaben mittig über bzw. unter die Inschrift gesetzt.
Zustand
Im unteren Teil starke Verwitterung.
Benedict Issachar Baer wurde 1794/5 in Großwinternheim geboren und starb dort am 24. Mai 1851. Er war der Sohn von David Bär, gest. 28.Dezember 1829 in Großwinternheim, und Güthel, gestorben am 21. März 1822 in Planig. Er war Handelsmann und Spezereihändler und wohnte in der Klappergasse.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Ingelheim-Großwinternheim,
igw-15
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=igw-15
(letzte Änderungen - )
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Steinheim-Institut
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