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Lage 140 Inschriften (1715-1936)

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ID lag-117
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Lage, lag-117: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?lag-117

Name


Jaakow Reuwen ben Asriel [11.11.1739]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פה‏‎ Hier
‎‏נקבר ונטמן‏‎ ist begraben und ward geborgen
‎‏איש ישר וכשר‏‎ ein aufrechter und tugendhafter Mann,
‎‏החבר ר׳ יעקב ראובן‏‎ der toragelehrte Herr Jaakow Reuwen,
‎‏בן החבר ר׳ עזריאל‏‎ 5 Sohn des toragelehrten Herrn Asriel,
‎‏נפטר ביום ד׳ יו״ד‏‎ verschieden am Tag 4, zehnter
‎‏חשון ת״ק הלך‏‎ Cheschvan 500. Er verließ
‎‏מעולמיו ת׳‏‎ seine Welt, es sei
‎‏נצב״ה בג״ע א׳‏‎ seine Seele eingebunden in das Bündel des Lebens im Garten Eden, Amen

Kommentar

Datierung Gestorben Mittwoch, 11.11.1739
Zl 1: Der Giebel mit der Kopfzeile existiert nicht mehr, die Inschrift wurde aus dem Zusammenhang ergänzt.
Zln 7-8: Der Ausdruck "er verließ seine Welt" ist ungewöhnlich, hier eigentlich überflüssig und andernorts nicht belegt.

Beschreibung

Lage Altes Grabfeld, Nr. 117. Das Grabmal stammt vom alten Friedhofsteil, dessen Steine nach 1937 abgeräumt und zur Befestigung einer Böschung am Rande des alten Friedhofs verwendet wurden. Im Mai 2012 wurden die vergrabenen Grabsteine geborgen, gesäubert, restauriert und neu zusammengesetzt. Weitgehend vollständige Grabmale wie dieses wurden auf dem alten Friedhofsteil wieder aufgestellt, Fragmente wie das dies Giebels in eine Gedenkmauer auf dem Gelände eingesetzt.
Beschreibung Grabmal mit Karniesbogenabschluß mit scharrierter Oberfläche. Das Schriftfeld ist leicht eingetieft mit konkaven Ecken und erhabenen, sorgfältig gearbeiteten, aber leicht unregelmäßigen Buchstaben, die das Schriftfeld ganz ausfüllen. Das eingetiefte Schriftfeld im Giebel schließt seitlich mit einegzogenen Rundbögen und ist mit einem Rahmen umgeben, darüber eine reliefierte Rosette.
Schrift erhaben
Abkürzungszeichen Kleine Kreise
Ornament florale Verzierung, insbesondere Rosette
Zustand 2014 Non in situ; das Grabmal, dessen Giebel fehlt, wurde auf dem alten Grabfeld neu aufgestellt.

Zur Person

Jaakow Ruben ben Asriel ist sicherlich identisch mit Jacob Israel, der 1735 einen Geleitbrief für Lage bekommen hatte. In den Quellen wird er nicht weiter erwähnt, vermutlich da er schon wenige Jahre später starb.

Quellen / Sekundärliteratur

Martin Hankemeier: Zur Geschichte der Juden in Lage, Detmold 2003, S. 30.

Fotografien

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Margarethe Wissmann

heutiges Foto
2015-01-20
recto

Nathanja Hüttenmeister

heutiges Foto
2015-03-24
recto
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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Lage, lag-117
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=lag-117
(letzte Änderungen - 2015-03-26 16:08)

 

Steinheim-Institut
http://www.steinheim-institut.de:80/cgi-bin/epidat?id=lag-117
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