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Linnich 30 Inschriften (1821-1938)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID lin-6
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Linnich, lin-6: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?lin-6

Namen


Meir Schlomo Halevi [23.09.1834]
Breindel [08.10.1836]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

 Rechte Seite
‎‏עדה המצבה הזאת‏‎ ›Zeugin diese Stele‹
‎‏ועד הגל הזה על‏‎ und ›Zeuge dieser Hügel‹ von dem,
‎‏השוכב תחתיו כי הוא‏‎ der unter ihm ruht, denn er
‎‏היה איש תם וישר דורש‏‎ war ›ein lauterer und aufrechter Mann‹ , ›bedacht
‎‏טוב ועשה צדקה בכל‏‎ 5 auf das Beste‹ ›und Wohltat übend zu jeder Zeit‹ ,
‎‏עת ה״ה א׳ א״מ כ״ה מאיר‏‎ es ist mein Vater, mein Vater und Lehrer, der geehrte Herr Meir
‎‏שלמה הלוי ז״ל אשר‏‎ Schlomo Halevi, sein Andenken zum Segen, welcher
‎‏נאסף אל עמיו‏‎ ›versammelt wurde zu seinem Volke‹
‎‏י״ט אלול תקצ״ד‏‎ (am) 19. Elul 594.
‎‏תנצב״ה‏‎ 10 Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
 Linke Seite
‎‏זאת מצבת אשה אשר‏‎ ›Dies ist das Grabmal‹ einer Frau, welche
‎‏פרשה כפה לעני וידיה‏‎ ›ihre Hand dem Armen öffnete und ihre Hände dem Bedürftigen ausstreckte‹ ,
‎‏שלחה לאביון היא‏‎ es ist
‎‏אמי מ׳ הצנועה מרת‏‎ meine Mutter, die Züchtige, Frau
‎‏בריינדל אשר הלכה‏‎ 15 Breindel, welche ›den Weg
‎‏בדרך כל הארץ‏‎ alles Irdischen ging‹
‎‏כ״ז תשרי‏‎ (am) 27. Tischri
‎‏תקצ״ז‏‎ 597.
‎‏תנצב״ה‏‎ Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens

 

 Zl 1: Gen 31,52  Zl 2: Gen 31,52  Zl 4: Ijob 1,8  Zl 4f: Est 10,3 | Zl 5: Ps 106,3  Zl 8: Gen 25,8 u.ö.  Zl 11: Gen 35,14  Zl 12: Spr 31,20  Zl 15f: nach bBer 61b

Kommentar

Datierung Meir: Gestorben Dienstag, 23.09.1834
Breindel: Gestorben Samstag, 08.10.1836
Die Grabsteine scheinen vom einzigen Sohn gesetzt worden zu sein. Es ist ungewöhnlich, daß die Inschriften, zumindest die Inschrift des Mannes, keinen Vatersnamen nennt.

Beschreibung

Beschreibung Zwei nebeneinander stehende, identisch gestaltete Stelen mit Rundbogenabschluß.
Zustand Leichte Verwitterung. Der obere Abschluß der rechten Stele ist beschädigt.

Quellen / Sekundärliteratur

Rheinische Friedhöfe. Sonderhefte der Mitteilungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde, 7. Heft: Manfred Backhausen und Dr. Fred S. Heumann (Veröffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft für Familienkunde e.V., Nr. 62, Köln 1992), Jüdische Friedhöfe in Monheim, Linnich, Linnich-Boslar, Linnich-Müntz, Butzheim-Nettesheim und Remscheid-Lennep (Linnich, Nrn. 27a+b).
Peters, S. 200: ... bar Meir Salomon ha Levi, -1834, nur hebr. Inschrift 10 TZ; und S. 201: Brais (Frau), -1831, nur hebr. Inschrift, 9 TZ, Frau Brais gest. 20. Tischri 5597.

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Linnich, lin-6
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=lin-6
(letzte Änderungen - 2009-11-30 17:39)

 

Steinheim-Institut
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