(1844-1941)
Der Friedhof in Nieheim wurde im Rahmen des LEADER-Projektes "Unbekanntes Kulturerbe: Jüdische Friedhöfe im Kreis Höxter als Lernorte" 2021 dokumentiert.
Der Friedhof liegt an der Richterstraße, hinter der Grundschule.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelten sich Juden in Nieheim an. 1652 lebten hier drei Familien, 1681 bereits zehn und 1802 fünfzehn Familien. Aus einem Gesuch, das Ende des 17. Jahrhunderts an den Fürstbischof gerichtet wurde, sind die Namen Samuel, Mathias, Simon, Salomon Matthias, David Goede, die Ehefrau des verstorbenen Itzig und Gottschalk bekannt.
Der Friedhof wurde vermutlich Anfang des 19. Jahrhunderts angelegt. 1939 gab es Pläne der Stadt, das Grundstück zu erwerben, um dort eine neue Schule zu errichten. Am 8. Juli 1987 wurde der Friedhof in die Denkmalliste der Stadt Nieheim aufgenommen.
Pracht, Elfi: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein-Westfalen. Teil III: Regierungsbezirk Detmold, Köln 1998, S. 207-211.
Landesarchiv NRW, Abteilung Ostwestfalen-Lippe, P3/8 Höxter Landkreis
Juden- und Dissidentenregister in Westfalen und Lippe
Anna Martin
Nathanja Hüttenmeister, 2021
LEADER, LWL Kulturstiftung
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Nieheim (1844-1941 / 150 Einträge)
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