(1894-1942)
Die bildlich-textliche Dokumentation wurde 2018 von Walter Schiffer (freier Mitarbeiter des jüdischen Museums Westfalen/Dorsten) fertiggestellt.
Der 1840 qm große jüdische Friedhof in Raesfeld befindet sich im Brook Am Pölleken.
Das Grundstück des alten jüdischen Friedhofes in Raesfeld, der 1721 angelegt wurde, lag südlich des Raesfelder Schlosses und ist heute nicht mehr existent.
1860 erwarb die Gemeinde, vertreten durch ihren Vorsteher, den Handelsmann Levi Rosenheim, ein neues Gelände, da der alte Begräbnisplatz belegt war. Diese 1840 qm große Heidefläche befindet sich im Brook (Am Pölleken). 1940 wurden von Nationalsozialisten zahlreiche Grabsteine zerstört, elf Steine blieben bis heute erhalten.
Nach 1945 gründete sich keine jüdische Gemeinde mehr.
Friedrich, Adalbert: Art. Raesfeld. In: Freund, Susanne u.a. (Hg.): Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster. Münster 2008, S.567-574.
Friedrich, Adalbert: Die jüdische Gemeinde von Raesfeld. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Westfalen. Raesfeld 2. Auflage 1988.
Pracht-Jörns: Jüdisches Kulturerbe in Nordrhein Westfalen. Teil 4 (= Regierungsbezirk Münster). Köln 2002, S. 102-106.
Walter Schiffer; für epidat bearbeitet von Nathanja Hüttenmeister
Walter Schiffer (2015 und 2018)
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Raesfeld (1894-1942 / 11 Einträge)
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