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Raesfeld 11 Inschriften (1894-1942)

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ID rae-5
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Raesfeld, rae-5: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?rae-5

Name


Elchanan ben Jizchak (Joseph Rosenbaum) [04.11.1905]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״ט‏‎ Hier ist geborgen
‎‏איש צדיק וישר בנדיבים‏‎ ein gerechter und aufrechter Mann inmitten der Wohltäter,
‎‏הלך תמיד דרך טובים‏‎ ›er wandelte stets den Weg der Guten‹,
‎‏דבק נפשו באלהים חיים‏‎ ›seine Seele haftete‹ ›am lebendigen Gott‹
‎‏וכל מעשיו היו לשם שמים‏‎ 5 und alle seine Taten waren um des Himmels willen.
‎‏אלחנן בר יצחק היה נקרא‏‎ Elchanan, Sohn des Jizchak wurde er genannt,
‎‏נפטר ביום שבת קדש‏‎ verschieden am Tage des heiligen Schabbat,
‎‏ו׳ מרחשון תרס״ו לפ״ק‏‎ 6. Marcheschvan 666 der kleinen Zählung.
‎‏תנצב״ה‏‎ Seine Seele sei eingebunden ins Bündel des Lebens

 

 Zl 3: Spr 2,20  Zl 4: Ps 63,9 | Zl 4: Vgl. Dtn 5,23

Kommentar

Datierung Gestorben Samstag, 04.11.1905
Die Eulogie wurde einem Musterbuch entnommen. Sie findet sich zum Beispiel in identischer Form in Seligman Baers "Tozeoth Chajim", einem der beliebten Kompendien mit Gebeten "bei Krankheitsfällen, im Sterbehause und auf dem Friedhof", das auch eine Reihe von Musterinschriften enthält (Dritte verbesserte und vermehrte Auflage, Rödelheim 1871, S. 340, Nr. mu,0002).
Zl 5: "Himmel" dient als Deckaussprache für Gott.

Stilmittel

Reim auf -wim in Zln 2-3, auf -ajim in Zln 4-5.

Beschreibung

Lage Reihe links, Stein 5
Symbol Davidstern
Zustand 2018 Das leicht verwitterte und auf der rechten Seite beschädigte Grabmal war in der Mitte gebrochen und wurde wieder zusammengefügt und neu auf seinem Sockel befestigt.

Zur Person

Joseph (Elchanan) Rosenbaum (25.10.1833 - 4.11.1905) heiratete am 16.1.1868 Sara Lebenstein (13.10.1841 - 29.8.1921 in Lembeck). Aus ihrer Ehe gingen sieben Kinder hervor. Joseph selbst war das zweite von vier Kindern, die aus der am 5.1.1831 geschlossenen Ehe von Rachel Elkan (geb. 6.8.1793) und Isaac Nathan (7.6.1805 - 17.4.1875) hervorgingen. Ab 1845 nannte sich die Familie Rosenbaum.

Zur Familie

Gattin: Sara Rosenbaum geb. Lebenstein (rae-0001)

Quellen / Sekundärliteratur

Friedrich, Adalbert: Die jüdische Gemeinde von Raesfeld. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Westfalen. Raesfeld 2. Auflage 1988, S. 59.

Fotografien

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Raesfeld, rae-5
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(letzte Änderungen - )

 

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