(1691-1817)
1987 machte sich eine Gruppe von Schülern des Franziskus-Gymnasiums Vossenack auf die Suche nach Spuren jüdischen Lebens im Raum Düren und Aachen. Im Zuge ihrer Forschungen entdeckten die Schüler am Rande des jüdischen Friedhofs in Eschweiler-Weisweiler 14 Grabmale des älteren Friedhofsteils, die an diesem steilen Nordhang umgestürzt und teilweise von Gestrüpp und Baumwurzeln völlig überwachsen waren. Diese Grabmale konnten gehoben, restauriert und dokumentiert werden und 1995 wurden in einer Ausstellung die Ergebisse der jahrenlangen Spurensuche präsentiert. Auf dem bis 1940 belegten Friedhof sind heute noch 50 Grabsteine erhalten.
Der Friedhof liegt an der Langerweher Straße in Eschweiler-Weisweiler.
Michael Brocke, Nathanja Hüttenmeister
Friedhof Weisweiler. Jüdische Kultur in Deutschland einst und jetzt am Beispiel einer Landgemeinde im Rheinischen Grossraum - Dokumentation eines Annäherungsversuches, zusammengestellt von Thomas Schröter, Josefine Pütz und Helmut Wanka, Düren 1995, S. 30-57: Transkription, Übersetzung und Kommentierung der Funde.
Digitale Edition - Jüdischer Friedhof Eschweiler-Weisweiler (Alter Teil) (1691-1817 / 14 Einträge)
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