(1857-2006)
ID | e26-4120 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-4120: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e26-4120 |
פ״נ | Hier ist begraben | ||||
Rechts | |||||
Frau | |||||
Simon Fleck | |||||
תנצב״ה | Ihre Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens | ||||
Links | |||||
פ״נ | 5 | Hier ist begraben | |||
Simon | |||||
Fleck | |||||
תנצב״ה | Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens |
Datierung Simon Fleck: Geboren 08.03.1842; gestorben 30.03.1928
(s.u.)
Frau Simon Fleck, Mathilde geb. Stern: Geboren 18.09.1853; gestorben 08.10.1938
(s.u.)
Die Daten wurden nach Erckens ergänzt.
Lage
Feld E
Symbol
Davidstern
Zustand
1987: Doppelgrabeinfassung, das Grabmal fehlt. 2007: In die Grabeinfassung wurden zwei kleine, beschriftete Tafeln mit je einem Davidstern gesetzt. Daneben liegen zwei stark verwitterte Holztafeln mit den Namen.
Der Kaufmann Simon Fleck stammte aus Wickrathberg, hatte in Wickrath eine Lehrzeit im Betrieb von Abraham Gormanns durchlaufen und war 1868 nach Gladbach gekommen, wo er 1870 gemeinsam mit Alex Heumann eine Handlung in halbwollenen Waren gründete. 1886 schied Alex Heumann aus dem florierenden Betrieb aus, der von Simon Fleck alleine weitergeführt wurde. 1875 heiratete er die aus dem westfälischen Gesecke stammende Mathilde Malchen Stern. Der 1876 geborene Sohn Ernst heiratete Erna Caan aus Maastricht und hatte drei Kinder. Die Tochter Emilie heiratete Siegfried Feist aus Solingen, mit dem sie in die USA emigrierte. Die 1881 geborene Tochter Paula heiratete ihren Vetter Carl Fleck, der in den Betrieb seines Schwiegervaters aufgenommen wurde, 1903 wurde ihr Sohn Walter geboren, 1909 der Sohn Heinz. Nach dem Ersten Weltkrieg zog sich Simon aus seinem Unternehmen zurück und überließ die Leitung seinem Sohn Ernst und seinem Schwiegersohn und Neffen Karl. 1888 bis 1914 gehörte er dem Vorstand der Kreissynagogengemeinde Gladbach an, 1890 wurde er in den dreiköpfigen Vorstand der Synagogengemeinde Gladbach gewählt, in dem er bis 1923 amtierte. Seine Frau Malchen war Vorsteherin des Jüdischen Frauenvereins.
Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988, S. 188, 211-213, 332, 335, 346, 349, 351-353, 359, 491, 494, 549, 552; Bd. 2, Mönchengladbach 1989, S. 293.
Erckens, Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, Nrn. 264, 265.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach,
e26-4120
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e26-4120
(letzte Änderungen - 2013-07-25 14:52)
Steinheim-Institut
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