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Krefeld-Hüls 51 Inschriften (1894-1940)

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epidat - epigraphische Datenbank

ID e42-10
Lizenz Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY]
Zitation Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Krefeld-Hüls, e42-10: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e42-10

Name


Schmuel ben Uri (Samuel Samuel) [23.12.1896]                

Diplomatische Transkription und Übersetzung

‎‏פ״נ‏‎ Hier ist begraben
‎‏שמואל‏‎ Schmuel,
‎‏בר אורי‏‎ Sohn des Uri
‎‏מת ביום י״ח כסלו תרנ״ז לפ״ק‏‎ gestorben am 18. Kislev 657 der kleinen Zählung.
‎‏תנצב״ה‏‎ 5 Seine Seele sei eingebunden in das Bündel des Lebens
Hier ruht
mein innigstgeliebter Gatte,
unser guter unvergesslicher Vater,
Samuel Samuel
geb. 24. April 1836, 10
gest. 23. Dez. 1896.
Ruhe Sanft!

Kommentar

Datierung Geboren 24.04.1836; gestorben Mittwoch, 23.12.1896 (s.u.)
Der 23.12.1896 fiel auf den 18. Tewet, nicht den 18. Kislew, vermutlich ein Fehler beim Umrechnen den bürgerlichen in das jüdische Datum.

Beschreibung

Maße Stele: 194 x 70 x 36 cm; Sockel: 11 x 85 x 50 cm
Lage Stein Nr. 1010
Beschreibung Hohe Stele auf getrepptem Sockel mit abgesetztem und überdachtem, leicht eingezogenem Rundbogenabschluß, im Giebelfeld ein großer, reliefierter Davidstern, und mit eingesetzter, mit geschweiftem und leicht eingezogenem Rundbogen schließender Schrifttafel (vgl. auch das Grabmal der Gattin).
Symbol Davidstern
Zustand 1984: Beschädigung leicht. Möglicherweise fehlt ein Giedbelaufsatz. 2007: Unverändert.

Zur Person

Samuel Samuel wurde in Hüls geboren und lebte hier als Viehhändler. Verheiratet war er mit Henriette Davids und Vater von sechs Kindern: 1871 wurde Adolf geboren, der als Antiquitätenhändler in Hüls lebte. Die 1873 geborene Johanna heiratete den Hülser Viehhändler Josef Davids und wurde Mutter von Ernst; die Familie wurde deportiert und ermordet. Der 1875 geborene Josef Max schlug sich als "Reisender" durch, lebte zunächst in Krefeld und emigrierte 1936 in die Niederlande. Die 1876 geborene Emilie heiratete Moritz Voß aus Hoengen und emigrierte nach Südafrika. Die 1878 geborene Hermine heiratete Albert Samuel aus Lank, der 1937 in Düsseldorf starb; sie wurde 1942 nach Theresienstadt deportiert, wo sie im selben Jahr starb. Ein weiterer Sohn war Meinhard Samuel.

Zur Familie

Gattin: Frau Samuel Samuel, Henriette geb. Davids (Grabstein Nr. e42-0028)
Sohn: Adolf Samuel (Grabstein Nr. e42-0044)

Quellen / Sekundärliteratur

Werner Mellen: Juden in Krefeld-Hüls. Gegen das Vergessen (Niederrheinische Regionalkunde. Forschung - Bibliografien - Nachdrucke, hrsg. von Stefan Kronsbein, Bd. 3), Krefeld 2003, S. 48, S. 121, Nr. I.4.

Fotografien

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Zitation der Inschrift

Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Krefeld-Hüls, e42-10
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(letzte Änderungen - 2014-04-01 17:09)

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