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Friedhöfe in der Region"
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jüdischen Friedhöfe in Unterfranken
Aub (Landkreis Würzburg)
Die jüdischen Friedhöfe
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Aub (interner
Link)
Zur Geschichte der Friedhöfe
In Aub wurde ein erster jüdischer Friedhof im 17. Jahrhundert
um 1630 unmittelbar vor der Stadtmauer am Harbachweg angelegt. Das Memorbuch
berichtet von der Beisetzung der Rabbinergattin Jutta, die 1631 starb und als
zweite Person auf dem Friedhof beigesetzt wurde. Vor 1630 wurden die Toten der
Gemeinde möglicherweise in Rödelsee
beigesetzt.
Von 1665 bis 1695
wurden die Toten der Gemeinde aus unbekannten Gründen in Eibelstadt,
zeitweise wohl auch in Allersheim, Rödelsee
und Laudenbach beigesetzt. Ab etwa 1700
wurde wieder der Friedhof in Aub für Beisetzungen benutzt. Nachdem der alte Friedhof voll belegt war, legte die Gemeinde auf einem einem neu erworbenen
Grundstück am Harbachweg (schräg gegenüber des alten Friedhofes) seit etwa
1880 (oder bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts?) einen neuen Friedhof an. Bei diesem neuen Friedhof handelt
es sich um ein lang gestrecktes Grundstück.
Der Kultusvorsteher Abraham spendete 1923 Geld für den Bau einer Mauer um das Gelände. In die westliche Umfassungsmauer
wurden etwa 40 Grabsteine des alten Friedhofes eingemauert, nachdem dieser
Anfang der 1920er-Jahre aufgeschüttet und eingeebnet wurde (siehe Bericht
unten). An den alten Friedhof erinnert neben ein eingemauerten Steinen heute nur
noch ein Gedenkstein. Die Gräber befinden sich unter der
aufgeschütteten Fläche.
Aus der Geschichte des Friedhofes
Die Zerstörung des alten Friedhofes in den 1920er-Jahren
Der alte jüdische Friedhof |
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Inschrift: "Zur
Erinnerung an die jüdische Gemeinde Aub, deren älteste Begräbnisstätte
sich hier seit 1632 befindet" |
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Der neue jüdische Friedhof |
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Blick auf den Friedhof vom
Harbachweg |
Eingangstor |
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Blick in den Friedhof
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In der Umfassungsmauer
eingemauerte
Steine des alten Friedhofes |
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Das
Gefallenendenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges |
Grabstein für Emanuel
Oppenheimer |
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Grabstein für Louise
Rosenfeld
(gest. 1881) |
Grabstein für
Hieronymus
Oppenheimer |
Grabstein für Klara und
Veit Mandelbaum |
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Grabsteine für Emma
Oppenheimer
geb. Ledermann und David Schönfärber |
Linker Grabstein
für Löb
Zucker |
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