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Friedhöfe in der Region"
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Bayreuth (Kreisstadt,
Oberfranken)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in Bayreuth
(interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Ein mittelalterlicher jüdischer
Friedhof wird in Bayreuth nicht genannt. Möglicherweise wurden die Toten der
mittelalterlichen Gemeinde an einem anderen Ort beigesetzt. 1430 und wiederum spätestens
1515 verließen die Juden der Stadt.
Zu einer kontinuierlichen Ansiedlung kam es wieder seit dem 18. Jahrhundert. Die
damals zugezogenen jüdischen Familien brachten ihre Verstorbenen zunächst zum
jüdischen Friedhof in Burgkunstadt
beigesetzt. 1787 konnte in Bayreuth ein eigener jüdischer Friedhof
angelegt werden. Der Friedhof wurde in den folgenden Jahrzehnten mehrfach
erweitert. Die große, dreischiffige Friedhofshofhalle ist bis heute
erhalten. Eine massive Steinmauer umgibt den Friedhof. Rechts neben dem
Eingangstor befindet sich ein alter Brunnen. Es sind drei Gräberabteilungen
vorhanden. Links vom Eingang finden sich alte, sehr kunstvolle Grabsteine. In
der Mitte sind die ältesten Steine, gleichfalls schöne und kunstvoll
gearbeitet, nach hinten zu neuere Stein. Rechts der Mitte finden sich neuere und
neueste Grabsteine. Auf dem Friedhof sind verschiedene Gedenktafeln vorhanden.
Hinweis auf eine Dokumentation des Friedhofes
In
der epigraphischen Datenbank des Steinheim-Institutes in Duisburg findet
sich eine Dokumentation des jüdischen Friedhofes in Bayreuth.
Aufgenommen wurden 944 Inschriften aus den Jahren 1787 bis zur
Gegenwart.
Link zu dieser Dokumentation. |
Lage des Friedhofes
Der jüdische Friedhof liegt südöstlich des
Stadtzentrums an der Nürnberger Straße im Bereich "Kreuzstein".
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Lage des jüdischen Friedhofes
in Bayreuth auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken und über das
Verzeichnis der "Behörden und öffentl. Einrichtungen" zu
"Friedhof, jüd. Kreuzstein, Nürnberger Straße" |
Fotos
(Fotos: Jürgen Hanke, Kronach)
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Blick auf die Friedhofshalle
von außen |
Blick auf die Friedhofshalle
vom Friedhof |
Eingang |
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Grabstein für Sophie
Wilmersdörffer
geb. Wiener (1834 in Floss -1906) |
Grabstein für Justizrat
Skutsch,
"königlicher Notar" (1829-1897)
sowie Frau Lina
Skutsch und
Albert Skutsch |
Kindergrab:
Fritz Fleischmann
(1893-1896) |
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Neue Gräber |
Mahnmal |
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Der Friedhof im
Sommer 2007
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 24.8.2007) |
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Blick auf den Friedhof |
Die Friedhofshalle |
Prophetenvision aus Ezechiel
37 |
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Gedenkstein für die 6
Millionen
ermordeten Juden in der NS-Zeit |
Eingang zur
Friedhofshalle |
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In den Räumen der
Friedhofshalle (rechts Predigerpult) |
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Engelsdarstellung |
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Teilansicht |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens
in Bayern. 1988 S. 198-199. |
| Josef Gothart: Was der jüdische Friedhof Bayreuths uns zu
sagen hat. In: Archiv für Geschichte von Oberfranken 78 1998 S. 457-470. |
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