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Hennweiler mit
Bruschied und Schneppenbach (VG Kirn-Land, Kreis Bad Kreuznach)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde (english
version)
In Hennweiler bestand eine jüdische
Gemeinde bis 1938/39. Ihre Entstehung geht in die Zeit des 18. Jahrhunderts
zurück. Bereits seit 1680 werden vereinzelt jüdische Personen am Ort genannt
(1680 erste Nennung eines "jüdte", der sein Schutzgeld zu bezahlen
hatte, 1685 Jud Heim). Im 18. Jahrhundert nahm die Zahl der
jüdischen Einwohner zu. Nun waren es vier jüdische Familien am Ort. 1749
wurde von der Ortsherrschaft der Herren von Warsberg eine
"Judenordnung" für das Amt Wartenstein erlassen. 1753
unterzeichneten die "Synagogenordnung" für die Synagoge in
Hennweiler: aus Hennweiler: Abraham (Judenvorsteher), Löb Nathan; aus
Schneppenbach: Hertz, Gümpell, Abraham Jacob; aus Bruschied Löb, Manche
Samuel, Mayer und Itzig.
Der verheerende Großbrand am 28. August 1781, als zwei Drittel von
Hennweiler (60 Häuser, Scheunen und Stallungen) abbrannten und auch Menschen
ums Leben kamen, traf auch die jüdiuschen Familien sehr hart. Die Häuser der
Familien Feist Isaac und Jospel Moises samt der Schul (=Synagoge) waren
abgebrannt.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: in Hennweiler um 1850 70 jüdische Einwohner, 1895 42 (5,3 % von insgesamt 789
Einwohner), in Bruschied 1895 16 (5,4 % von 295). Die in Bruschied lebenden jüdischen
Familien, die seit 1814 zur
jüdischen Gemeinde Gemünden gehört hatten, wurden nun der Gemeinde in
Hennweiler zugeteilt.
An Einrichtungen bestanden eine Synagoge (s.u.), eine jüdische
Schule, ein rituelles Bad und ein Friedhof. Zur Besorgung religiöser Aufgaben
der Gemeinde war zeitweise ein Lehrer angestellt, der zugleich als Vorbeter und
Schochet tätig war.
Um 1924, als zur Gemeinde zusammen 36 Personen gehörten, war
Gemeindevorsteher J. Vogel. 1932 war Gemeindevorsteher Salomon Kahn. Als
Lehrer in der Gemeinde unterrichtete Hermann Elter aus Kirn die Kinder in
Religion.
1933 lebten noch etwa 30 jüdische Personen in den beiden Orten. In
den folgenden Jahren ist ein Teil der
jüdischen Gemeindeglieder auf Grund der Folgen des wirtschaftlichen Boykotts,
der zunehmenden Entrechtung und der
Repressalien weggezogen beziehungsweise ausgewandert. Beim Novemberpogrom
1938 kam es am Abend des 10. November auf Drängen des NSDAP-Kreisleiters zu
Ausschreitungen am Ort. Dabei wird u.a. die Synagoge geschändet. Die letzten
vier jüdischen Familien verlassen den Hennweiler im August / September 1939 und
ziehen nach Köln beziehungsweise Nürnberg. Aus Bruschied wurden 1942 die
letzten vier jüdischen Einwohner
deportiert.
Von den in Hennweiler geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Otto Dornhard (1886),
Edmund (Eduard) Goldberg (1877), Günther (Gustav) Goldberg (1924), Laura Goldberg geb. Braun (1889), Rosa (Rosina) Joseph geb. Scholem (1867),
Friederike (Frieda) Kahn geb. Salm (1887), Hans
Kahn (1915), Lina Kahn geb. Krämer (1884), Moritz Kahn (1880), Wilhelm (Willy) Kahn (1885),
Kurt Katz (1885), Emma Nieteckmann geb. Dornhard (1884),
Henriette Römer geb. Sender (1902), Siegfried Römer (1924), Friedrich (Fritz)
Leopold Rothschild (1901), Eugenie Scheffler geb. Braun (1880), Berta Schmelzer
geb. Braun (1885), Josef Schmelzer
(1886), Leopold Schmelzer
(1863), Helene Sender geb. Baer (1877), Siegmund (Sigmund) Sender (1873), Mathilde Steiner geb. Braun (1878), Wilhelm Vogel
(1872).
Aus Bruschied sind umgekommen: Johanna Baum geb. Bonem (1886), Samuel
Baum (1880), Siegmund Baum (1883), Florina Braun geb. Dornhard (1891), Alma Dornhard (1924), Auguste
Dornhardt (1888), Kurt Dornhard (1923).
1985 wurde zur Erinnerung an die aus Hennweiler vertriebenen und
ermordeten jüdischen Personen ein Gedenkstein auf dem christlichen Friedhof der
Gemeinde eingerichtet. Auch in Bruschied wird ein Gedenkstein an der
Friedhofshalle aufgestellt. Ein früherer jüdischer Einwohner (Max Sender) war
nach 1945 in seinen Heimatort zurückgekehrt. Er wurde 1985 auf den jüdischen
Friedhof beigesetzt.
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
In jüdischen Periodika des 19./20.
Jahrhundert wurden zur jüdischen Geschichte in Hennweiler und
Bruschied noch keine Berichte gefunden. |
Kennkarte
aus der NS-Zeit |
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Am 23. Juli 1938 wurde
durch den Reichsminister des Innern für bestimmte Gruppen von
Staatsangehörigen des Deutschen Reiches die Kennkartenpflicht
eingeführt. Die Kennkarten jüdischer Personen waren mit einem großen
Buchstaben "J" gekennzeichnet. Wer als "jüdisch"
galt, hatte das Reichsgesetzblatt vom 14. November 1935 ("Erste
Verordnung zum Reichsbürgergesetz") bestimmt.
Hinweis: für die nachfolgenden Kennkarten ist die Quelle: Zentralarchiv
zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland: Bestände:
Personenstandsregister: Archivaliensammlung Frankfurt: Abteilung IV:
Kennkarten, Mainz 1939" http://www.uni-heidelberg.de/institute/sonst/aj/STANDREG/FFM1/117-152.htm.
Anfragen bitte gegebenenfalls an zentralarchiv@uni-hd.de |
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Kennkarte
für Emma Nieteckmann
geb. Dornhard, geboren in Hennweiler |
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Kennkarte (ausgestellt
in Mainz 1939) für Emma Nieteckmann geb. Dornhard
(geb. 7. Februar 1884 in Hennweiler), wohnhaft in Mainz, am 11./12.
November 1941
ab Frankfurt in das Ghetto Minsk deportiert und umgekommen |
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Gedenkblätter aus Yad Vashem (exemplarisch)
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Exemplarisch zu Hennweiler sind
aus den Gedenkblättern von Yad Vashem (nur für einen Teil der Umgekommenen
vorhanden) diejenigen für Bertha Schmelzer geb. Hess und für Joseph Hess
eingestellt. Joseph Schmelzer ist am 3. April 1882 in Hennweiler
geboren als Sohn von Jakob Schmelzer und Caroline geb. Schoemann. Bertha
Schmelzer geb. Hess ist am 29. September 1884 in Laasphe (Westfalen)
geboren als Tochter von Salomon Hess und der Regina geb. Honi. Die beiden
haben am 14. Februar 1913 in Laasphe geheiratet. Joseph Schmelzer war in
Hennweiler als Viehhändler tätig. Joseph Schmelzer beantragte am 25.
November 1938 bei der Amtsbürgermeisterei Kirn-Land für sich und seine Frau
die Ausstellung von Reisepässen zur Auswanderung nach Amerika, wo bereits
der Sohn Meinfried wohnte. Die Reisepässe erhielten sie. Darauf verkaufte
Joseph Schmelzer sein Anwesen in Hennweiler an einen Privatmann. die Familie
zog von Hennweiler nach Köln (dort gemeldet am 13. September 1939) und
wohnte im Mauritiussteinweg 81 (mindestens bis Juli 1941). Doch war die
Auswanderung nach Amerika nicht mehr möglich. Joseph und Bertha Schmelzer
wurden ab Köln am 7. Dezember 1941 in das Ghetto Riga deportiert und wurden
ermordet. |
Hinweis: Gedenkblätter zu
Personen aus Hennweiler sind im Archiv von Yad Vashem (https://yvng.yadvashem.org/) außerdem vorhanden
(meist ohne Fotos) für Edmund Goldberg (mit Foto), Günther Goldberg, Laura
Goldberg (mit Foto), Moritz Kahn, Henriette Römer geb. Sender, Siegfried
Römer, Fritz Rothschild, Helene Sender geb. Baer, Siegmund Sender, Mathilde
Steiner geb. Braun. Zu den anderen aus Hennweiler umgekommenen
beziehungsweise ermordeten Personen werden die Angaben aus dem Gedenkbuch
des Bundesarchives übernommen. |
Zur Geschichte der Synagoge
Zunächst war ein Betraum in einem der jüdischen
Häuser vorhanden. In der "Judenordnung" der Warsberg'schen
Landesherrschaft von 1749 wurde bestimmt, dass eine "etwaige Schule"
(= Synagoge) nicht zu nahe bei der Kirche stehen dürfe. Kurz nach 1750 wurde
eine neue Synagoge (Betraum) eingerichtet; für sie wurde 1753 eine neue Synagogenordnung
erlassen, um das "Zeremoniel-Wesen" in der "Schul zu
Hennweiler" zu regeln. Um regelmäßige Gottesdienst abhalten zu könnten,
kamen auch die in Bruschied und Schneppenbach lebenden jüdischen Personen nach
Hennweiler. Beim Großbrand 1781 ist das Haus mit dem Betraum abgebrannt.
Es ist nicht bekannt, wann wiederum ein Betraum eingerichtet werden
konnte.
Vermutlich in den 1830er-Jahren wurde von den Gemeindegliedern Joseph
Gottschall und seiner Frau Sara ein Gebäude zur Einrichtung einer Synagoge
erworben. Für diese Synagoge gab es im Februar 1838 vom Israelitischen
Konsistorium eine neue Verordnung. 1868 war das Gebäude in einem
baufälligen Zustand und musste dringend renoviert werden. 1895 war das
Gebäude erneut so baufällig geworden, dass es polizeilich geschlossen werden
musste. Der Bau einer neuen Synagoge wurde geplant. Da die meisten jüdischen
Familien aber in relativ armen Verhältnissen lebten, sollte u.a. eine
Hauskollekte in anderen jüdischen Gemeinden der Regierungsbezirke Koblenz und
Trier durchgeführt werden, was jedoch behördlicherseits nicht genehmigt wurde.
1896 wurde die Baugenehmigung für eine neue Synagoge erteilt.
Maurermeister Johann Böres aus Hennweiler erstellte den Bau in der Obergasse;
die Bruchsteine und den Sand stellt die bürgerliche Gemeinde aus ihrem
Steinbruch kostenlos zur Verfügung. Die neue Synagoge konnte am 22. August 1896
feierlich eingeweiht werden.
Bis Mitte der 1930er-Jahre war die Synagoge Mittelpunkt des religiösen
Lebens der in Hennweiler und Bruschied lebenden jüdischen Personen. Als
Eigentümer der Synagoge waren im Grundbuch eingetragen: aus Hennweiler Martin
Becker (Makler), Bernhard Braun (Zigarrenmacher), Salomon Kahn (Handelsmann),
Alexander Sender (Handelsmann), Max Sender (Handelsmann), Jakob Schmelzer
(Handelsmann), Moses Vogel (Handelsmann), Jacob Vogel (Handelsmann), Lazarus
Jakobi (Handelsmann), Leopold Binnes (Handelsmann) und Siegmund Sender
(Handelsmann); aus Bruschied Michael Bornhard I (Handelsmann) und Michael
Nornhard II (Handelsmann).
Beim Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge
die Synagoge geschändet. Die Fenster und Türen wurden zertrümmert und die
Stuhlreihen im Innern mit Äxten demoliert. Die Torarollen sowie andere
Schriften und die Ritualien wurden auf der Straße verbrannt. Im Frühjahr 1939
musste die jüdische Gemeinde das Anwesen der Synagoge und den jüdischen
Friedhof an die politische Gemeinde zwangsweise verkaufen. Im Winter 1939/40
wurde das Synagogengebäude von Wehrmachtstruppen als Munitionslager
zweckentfremdet, von August 1940 bis
Februar 1945 als Schulturnhalle.
Nach 1945 wurde das Gebäude nach Abschluss des Restitutionsverfahrens im März 1951
wiederum der politischen Gemeinde übertragen. Diese verkaufte das Gebäude an
eine Privatperson, von der die ehemalige Synagoge noch 1951 abgerissen wurde, um
auf dem Grundstück ein Wohnhaus zu erstellen.
Adresse/Standort der Synagoge: Obergasse
29
Fotos
(Fotos: Otmar Frühauf, Aufnahmedatum 30.3.2009)
Darstellung der Synagoge
Hennweiler
(Quelle: Ziemer s.Lit. S. 43) |
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Die Synagoge - nach einem Foto
gezeichnet
von Marlene Obladen, Bad Kreuznach |
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Informationstafel zur
jüdischen Geschichte |
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Informationstafel
zur jüdischen Geschichte am jüdischen Friedhof Hennweiler |
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Denkmal am allgemeinen
Friedhof in Hennweiler |
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Das Denkmal für
die Gefallenen der Weltkriege aus Hennweiler; links davon
(auf Foto im
Schatten) das Denkmal für die aus Hennweiler in der NS-Zeit
umgekommenen
jüdischen Personen. |
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Inschrift der
Gedenktafel: "Zur Erinnerung an unsere jüdischen Mitbürger. Moritz
Kahn Lina Kahn Hans Kahn Joseph Schmelzer Berta
Schmelzer Sigmund Sender Helena Sender Edmund
Goldberg Günther Goldberg Laura Goldberg, die in den
Jahren des Dritten Reiches von 1933-1945 vertrieben, deportiert und
umgebracht wurden. Die Bürger von Hennweiler." |
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Denkmal am allgemeinen
Friedhof in Bruschied |
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Denkmal für die Toten der
Weltkriege neben
dem Denkmal für die umgekommenen
jüdischen Personen aus
Bruschied |
Die Informationstafel ist
dieselbe
wie diejenige am jüdischen Friedhof
in Hennweiler (siehe oben) |
"Unseren jüdischen
Mitbürgern" |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Hans-Werner Ziemer: Nachforschungen zur Geschichte
der jüdischen Gemeinde in Hennweiler. In: SACHOR. Beiträge zur jüdischen
Geschichte in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und Hans-Eberhard
Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung
Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad Kreuznach. 2. Jahrgang 1992. Heft Nr. 1 S.
34-49.
Dieser
Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei)
|
| ders.; Jüdische Familien in Bruschied im 19. und 20.
Jahrhundert. In: SACHOR. Beiträge zur jüdischen Geschichte und zur
Gedenkstättenarbeit in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor und
Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für
politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad
Kreuznach. 6. Jahrgang, Ausgabe 2/1996, Heft Nr. 12 S. 38-42.
Dieser
Beitrag ist auch online zugänglich
(pdf-Datei) |
| ders.: Die jüdische Familie Kahn aus Hennweiler. In: SACHOR. Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit
in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor
und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für
politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad
Kreuznach. 6. Jahrgang, Ausgabe 1/1996 Heft Nr. 11 S. 54-56. Dieser
Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei). |
| ders.: Die Familien Becker, Braun und Goldberg. Ein
Beitrag zur jüdischen Geschichte in Hennweiler. In: SACHOR. Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit
in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor
und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für
politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad
Kreuznach. 7. Jahrgang, Ausgabe 1/1997 Heft Nr. 13 S. 19-23. Dieser
Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei). |
| Paula Petry: Der Gedenkstein. In: SACHOR.
Beiträge zur jüdischen Geschichte in Rheinland-Pfalz (wie oben). 2.
Jahrgang 1992. Heft Nr. 1 S. 50-52.
Dieser
Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei)
|
| dies.: Hennweiler - New York - Begegnung voller
Kindheitserinnerungen. In: SACHOR. Beiträge zur Jüdischen Geschichte und zur Gedenkstättenarbeit
in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Matthias Molitor
und Hans-Eberhard Berkemann in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für
politische Bildung Rheinland-Pfalz. Erschienen im Verlag Matthias Ess in Bad
Kreuznach. 7. Jahrgang, Ausgabe 1/1997 Heft Nr. 13 S. 52-53. Dieser
Beitrag ist auch online zugänglich (pdf-Datei). |
| Dokumentation Jüdische Grabstätten im Kreis Bad
Kreuznach. Geschichte und Gestaltung. Reihe: Heimatkundliche Schriftenreihe
des Landkreises Bad Kreuznach Band 28. 1995. S. 195-204. |
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 181-182 (mit weiteren Literaturangaben).
|
Article from "The Encyclopedia of Jewish life Before and During the
Holocaust".
First published in 2001 by NEW
YORK UNIVERSITY PRESS; Copyright © 2001 by Yad
Vashem Jerusalem, Israel.
Hennweiler Rhineland. A few
Jews were present in the late 17th century. Their population rose to 40-55
(total 700-800) by the second half of the 19th century. A prayer house was
opened in 1750 but burned down in 1781. A synagogue was erected in 1838 and a
new one in 1896. In 1870 a Jewish cemetery was opened. The Jewish population was
28 in 1933, dwindling to 12 by Kristallnacht (9-10 November 1938). Of
these, three emigrated and the rest moved to other German cities, from where
they were subsequently deported. The synagogue was badly damaged on Kristallnacht
and torn down in 1951.
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