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Lachen (Gemeinde
Lachen-Speyerdorf, Stadt Neustadt an der Weinstraße)
Jüdische Geschichte
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Lachen
In Lachen lebten vom 18. bis 20. Jahrhundert
jüdische Familien, die im 19. Jahrhundert eine selbständige Gemeinde bildeten. Spätestens
seit der Zeit um 1800 hatten sich die Familien im Hinterhaus des Anwesens
Hintergasse 284 einen Betraum eingerichtet. Er wurde 1912 aufgegeben.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner wie
folgt: um 1850 139 jüdische Einwohner, um 1900 noch 25. In der zweiten
Hälfte des 19. Jahrhunderts sind viele jüdische Familien nach Neustadt
gezogen.
Im 20. Jahrhundert gehörten (bis nach 1933) die in Lachen lebenden
jüdischen Personen zur jüdischen Gemeinde in Neustadt
an der Weinstraße.
NS-Zeit: Kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde der
jüdische Viehhändler Lehmann aus Lachen verhaftet. Die letzten beiden
jüdischen Einwohner Lachens wurden am 22. Oktober 1940 in das
Internierungslager Gurs in Südfrankreich deportiert.
Von den in Lachen geborenen und/oder längere Zeit am Ort
wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Liesel (Lise, Liseta)
Freundlich (1923), Emma Lehmann geb. Freundlich (1879), Emanuel Mayer (1877),
Oskar Mayer (), Theodor Mayer (1882), Selma Sender (1906), David Wolff (1882).
Als gebürtig Lachen werden auch genannt: Alice Bodenheimer (1900), William
Bodenheimer (1898), doch werden diese laut Gedenkbuch dem Ort Lachen bei
Memmingen zugewiesen.
Berichte aus der
jüdischen Geschichte in Lachen
Berichte zu
einzelnen Personen aus der jüdischen Gemeinde
94. und 95. Geburtstag von Jettchen Freundlich
(1937/1938)
Artikel in "Jüdisches Gemeindeblatt für das Gebiet der
Rheinpfalz" vom 1. November 1937: "Lachen. Am 5.
November (1937) begeht Frau Jettchen Freundlich ihren 94.
Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin noch viele Lebensjahre in
Gesundheit um Frische. (Alles Gute) bis 120 Jahre."
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Artikel in "Jüdisches Gemeindeblatt für das Gebiet der
Rheinpfalz" vom 1. November 1938: "Aus Lachen. 95.
Geburtstag. Am 5. November begeht Frau Jettchen Freundlich ihren
95. Geburtstag. Wir wünschen der Jubilarin einen sonnigen Lebensabend in
Gesundheit und Frische. (Alles Gute) bis 120 Jahre."
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Anzeigen
jüdischer Privatpersonen und Gewerbebetriebe
Anzeige von Moritz Mayer, Lachen (1903)
Anzeige
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 26. Januar 1903:
"Tüchtiger Bäcker- und Konditor-Geselle, 20 Jahre alt, mit guten
Zeugnissen, sucht bis 15. Februar oder 1. März Stellung,
Moritz Mayer,
Lachen bei Neustadt a.d. Haardt,
(Pfalz)." |
Fotos
Zur jüdischen
Geschichte in Lachen liegen noch keine Fotos vor. |
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Links und Literatur
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Literatur:
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