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Zur Übersicht über die jüdischen
Friedhöfe im Oldenburger Land und in Ostfriesland
Loga (Stadt
Leer, Kreisstadt, Ostfriesland)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte jüdischer Einwohner in Loga
Siehe Seite zur Synagoge in Leer
(interner Link)
Hinweis: in Loga lebten 1828 24 jüdische Einwohner, 1864 17, 1871 7, 1885 26,
1895 23, 1905 26, 1925 17, 1933 18, 1939 0.
In Loga gab es keine eigene jüdische Gemeinde; die hier lebenden jüdischen
Personen gehörten zur Gemeinde in Leer.
Aus der jüdischen Geschichte
in Loga
Anzeige des Tuch- und Manufaktur-Geschäfts M.D. Hesse
in Loga (1860)
Anzeige in der "Allgemeinen Zeitung des Judentums"
vom 27. März 1860: "Für mein Tuch- und Manufaktur-Geschäft
suche ich zum 1. Mai dieses Jahres einen Commis, der gewandter Verkäufer
sein muss; ohne gute Zeugnisse braucht sich keiner zu melden.
Loga bei Leer, im Königreich Hannover, den 16. März 1860. M.
D. Hesse." |
Hochzeitsanzeige von Willy Mendels und Alwine geb.
Benjamin (1933)
Anmerkung: Willy (Wilhelm) Mendels (geb. 23.12.1896 in Harsewinkel) und
Alwine Mendels (geb. 19.7.1906 in Loga) wohnten zunächst in Kamp-Lintfort,
später in Düsseldorf. Wilhelm Mendels wurde am 17. November 1938 in das KZ
Dachau verbracht und dort mehrere Wochen festgehalten. Beide wurden am 27.
Oktober 1941 von Düsseldorf in das Ghetto Litzmannstadt (Lodz) deportiert, von
dort am 14. Mai 1942 in das Vernichtungslager Kulmhof (Chelmno), wie sie kurz
nach Ankunft ermordet wurden.
Anzeige in der Zeitschrift des "Central-Verein"
("CV-Zeitung") vom 30. März 1933:
"Willy Mendels - Alwine Mendels geb. Benjamin.
Vermählte. März 1933.
Lintfort (Kreis Mörs) - Loga bei Leer" |
Zur Geschichte des Friedhofes
Der jüdische Friedhof in Loga wird 1860 erstmals
erwähnt. Er ist jedoch einiges älter: der älteste erhaltene Grabstein ist von
1828. Das Grundstück des Friedhofes war ursprünglich im Besitz der Grafel von
Wedel, die ihn einigen jüdischen Familien in Loga zur Verfügung gestellt
hatten. 1983 kaufte die Stadt Leer im Rahmen der Anlage eines Fuß- und Radweges
das Friedhofsgrundstück und übernahm die Einfriedung durch einen Zaun und die
Friedhofspflege. Das Friedhofsgrundstück umfasst 3,24 ar.
Lage des Friedhofes
An dem vom Eichendorffweg abzweigenden Logaer
Weg
Link zum Stadtplan
|
Lage des jüdischen Friedhofes
in Leer-Loga auf dem dortigen Stadtplan: links anklicken
und unter
"Behörden und öffentliche Einrichtungen" weiterklicken zu
"Friedhof, jüd. Groninger Straße". |
Link zu den Google-Maps
Größere Kartenansicht
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 4.8.2010)
Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinden in
Niedersachsen und Bremen (Hrsg. von Herbert Obenaus in Zusammenarbeit
mit David Bankier und Daniel Fraenkel). Bd. II Göttingen 2005 S.
1502-1510 (Abschnitt zu Leer von Daniel Fraenkel: S. 942-957; mit weiteren Literaturangaben). |
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