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Wellmich (Gemeinde
St.
Goarshausen, VG Loreley, Rhein-Lahn-Kreis
)
Jüdische Geschichte / Betraum
Übersicht:
Zur jüdischen Geschichte
in Wellmich
In Wellmich lebten nur wenige jüdische Familien im 19./20.
Jahrhundert, die zur jüdischen Gemeinde in Sankt
Goarshausen gehörten.
Im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Zahl der jüdischen Einwohner
wie
folgt: 1843 15 jüdische Einwohner, 1895 zehn, 1900 sieben, 1905 zehn.
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Betstube in
einem der jüdischen Häuser. Nach 1820, als im benachbarten Sankt Goarshausen
eine Betstube eingerichtet worden war, wurde die Betstuben im Wechsel zwischen
den Gemeinden belegt. Auch ein jüdischer Friedhof
war am Ort vorhanden.
1925/32 gab es noch eine jüdische
Familie mit zusammen vier Personen am Ort.
Von den in Wellmich geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Franziska Appel geb.
Klein (1884), Herta Appel (1913), Wilhelm Klein (1883), Mathilde Schönmann geb.
Klein (1876), Berta Strauss geb. Klein (1881).
Aus der Geschichte der jüdischen
Einwohner
Anzeigen jüdischer Gewerbebetriebe und Privatpersonen
Anzeige von Josef Klein (Wellmich)
Anzeige
im "Frankfurter Israelitischen Familienblatt" vom 2. Februar
1917: "Für kleinen Platz am Rhein wird Haushälterin zu
älterem Herrn gesucht.
Offerten an Josef Klein, Wellmich bei St. Goarshausen am
Rhein." |
Fotos
Es sind noch keine
Fotos oder Abbildungen zur jüdischen Geschichte in Wellmich
vorhanden;
über Hinweise oder Zusendungen freut sich der Webmaster der
"Alemannia Judaica"; Adresse siehe Eingangsseite. |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Pinkas Hakehillot: Encyclopedia of Jewish
Communities from their foundation till after the Holocaust. Germany Volume
III: Hesse - Hesse-Nassau - Frankfurt. Hg. von Yad Vashem 1992
(hebräisch) S. 525 (innerhalb des Abschnittes zu St. Goarshausen). |
| Landesamt für Denkmalpflege Rheinland-Pfalz/Staatliches Konservatoramt
des Saarlandes/ Synagogue Memorial Jerusalem (Hg.): "...und dies
ist die Pforte des Himmels". Synagogen in Rheinland-Pfalz und dem
Saarland. Mainz 2005. S. 333 (mit weiteren Literaturangaben).
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