Der eigenartige Name des Grabdenkmals leitet sich von dem Wort „Wichtel“ ab und kann als Synonym für den Begriff „Zwergenhäuschen“ gesehen werden. Das Grabmal besteht aus einer in einen Sandsteinfelsen gegrabenen Grabkammer, die von einem Steinblock mit herausgearbeiteten Giebeln überdacht wird. Der hausartige Charakter soll einen Wohnsitz der Toten andeuten. Das Grabmal ist Indiz dafür, dass die Region um Serrig schon zu römischen Zeiten besiedelt war.
Quelle
Staatliche Burgen, Schlösser und Altertümer in Rheinland-Pfalz. Hrsg. von Landesamt für Denkmalpflege, Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz. Koblenz 2003 (Heft 7). S. 156 f.