Def.: Familienunternehmen, sind Unternehmen, die eigentümergeführt sind. Dies sind alle Unternehmen bei denen bis zu zwei natürliche Personen oder Ihre Familienmitglieder mindestens 50% der Anteile halten und auch der Geschäftsführung angehören. Diese Unternehmen haben keine Größenbeschränkung.
Im engeren Sinne wird das Familienunternehmen von der IfM wie folgt definiert: danach sind Familienunternehmen durch die Einheit von Eigentum und Leitung geprägt. Der Eigentümer leitet das Unternehmen entweder selbst oder gemeinsam mit einem Fremdmanager.
Im weiteren Sinne schließt die Stiftung Familienunternehmen die Unternehmen, welche zwar eine Trennung zwischen Eigentum und Leitung haben jedoch durch eine überschaubare Anzahl natürlicher Personen sowie Familien kontrolliert wird mit ein.
Gemäß der Definition des IfM sind 95,1% aller Unternehmen Familienunternehmen, diese beschäftigten 57,3% aller Beschäftigten und generieren einen Umsatz von 41,5%.
Merkmale
Die Familie kann auf verschiedenste Weise Einfluss auf das Unternehmen nehmen. Somit haben Familienmitglieder im Unternehmen Stimmrecht, können sich an der Geschäftsleitung sowie der Aufsichtsgremien des Unternehmens maßgeblich mitbeteiligen. Durch das Mitwirken verschiedener Generationen im Unternehmen entsteht auch ein hohes Maß an Erfahrungsaustausch sowie die Implementierung innovativer Elemente. Dies kann auch Einflüsse auf die Struktur sowie die Unternehmensorganisation haben.
