Besonderheiten des Studiengangs Kinder- und Jugendhilfe im europäischen Kontext

Der Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe im europäischen Kontext

Kinder und Jugendliche wachsen in einer globalisierten Welt mit internationalen wirtschaftlichen, transnationalen politischen und grenzüberschreitenden sozialen Verflechtungen auf. Steigende Mobilität und Migration prägen ihre Erfahrungen. Die Hoffnungen und Verwerfungen, die die Idee und Realität von Europa mit sich bringen, wirken sich auf die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen unmittelbar aus. Dies betrifft auch die Kinder und Jugendlichen, die in vorübergehend oder dauerhaft prekären Lebenslagen Adressat_innen der Kinder- und Jugendhilfe (KJH) werden.

Europäische Herausforderungen, denen sich die KJH stellen muss, sind beispielsweise die Jugendarbeitslosigkeit, Jugendarmut, gesellschaftliche Partizipation, Mobilität, Migration und Flucht sowie die Frage nach einer gerechten und umfassenden Bildung und Erziehung für alle Kinder und Jugendlichen. Der für die KJH in der Bundesrepublik Deutschland zentrale transnationale Bezugsrahmen ist Europa. Die KJH muss also ihre bisher weitgehend national begrenzten Bezüge selbst überschreiten, um ihre Adressat_innen bei den vielfältigen Anforderungen, denen diese ausgesetzt sind, adäquat unterstützen zu können.

Deshalb widmet sich der Schwerpunkt Kinder-und Jugendhilfe im europäischen Kontext der wissenschaftlichen Analyse europäischer, internationaler und interkultureller Herausforderungen für die KJH sowie weiterer aktueller Entwicklungen in den wissenschaftlich forschenden, methodischen, leitenden und planerischen Aufgaben dieses Berufsfeldes.

 

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