Interview mit Cosimo Palomba - Jahrgangsbester 2009
Name: Cosimo Palomba
Alter: 46
Geschlecht: männlich
Gelernter Beruf/Erststudium: Diplom-Verwaltungswirt
Gewählter Schwerpunkt: Freizeit- und Tourismuswirtschaft
Studienbeginn: Sommersemester 2007
Studienabschluss: August 2009
Wie beschreiben Sie die berufliche Situation vor Beginn des MBA-Fernstudiums?
Vor Aufnahme des Studiums war ich bereits seit mehr als 20 Jahren in der Kommunalverwaltung einer mittelgroßen Stadt in NRW tätig und habe mich dort hauptsächlich mit den Themen Wirtschaftsförderung, City Management und Öffentlichkeitsarbeit befasst. Im mittleren Management tätig, wollte ich mir durch den MBA die Tür für Top-Management Positionen aufstoßen.
Warum haben Sie sich seinerzeit entschieden, nebenberuflich einen MBA-Abschluss zu machen?
Ich hatte irgendwie das Gefühl, noch einmal intensiver in bestimmte Inhalte/ Themenbereiche einsteigen zu wollen. Neben der praktischen Erfahrung wollte ich auch wissen, ob mein tägliches Tun in Einklang steht mit den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Darüber hinaus war es immer ein Wunsch, ein weiteres Studium zu absolvieren und mich weiter zu qualifizieren. Im Jahr 2006 hatte ich eine berufliche Veränderung angestrebt; leider ohne Erfolg. Im März 2007 wurde meine Tochter Lilly geboren; dies schien mir der richtige Zeitpunkt zu sein, noch einmal durchzustarten.
Warum haben Sie sich für unser MBA-Fernstudienprogramm entschieden?
Mehr als ein halbes Jahr habe ich im Internet recherchiert, welches MBA-Programm für meine Ambitionen das richtige sein würde. Mir kam es vor allem auf die Studienrichtung an. Ich wollte unbedingt ein Studium absolvieren, das mir für die Erledigung meiner täglichen Arbeit nützlich sein konnte. Da ich mich beruflich überwiegend mit Fragen der Wirtschaftsförderung und dem City Management befasste, war der Vertiefungsschwerpunkt Freizeit- und Tourismuswirtschaft für mich ideal. Wichtig war mir aber auch, meine Wissenslücken im Bereich der Betriebswirtschaftslehre zu schließen, was mir die Inhalte des Grundstudiums versprachen. Daneben waren natürlich ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, eine gewisse Nähe zum Wohnort, die Betreuung sowie die technischen Voraussetzungen (Internet-Plattform) wichtige Aspekte. Der RheinAhrCampus Remagen hatte in den meisten Punkten klar die Nase vorn und hat daher zu meiner Wahl des Studienstandortes geführt. Ein hervorragender Entschluss, den ich bis zum Abschluss nie bereut habe.
Wie würden Sie unser Fernstudien-Konzept charakterisieren?
Das Konzept bietet aufgrund seiner Flexibilität hervorragende Möglichkeiten auch für Studenten, die zeitlich eingeschränkt sind. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass man weniger tun müsste als in einem Präsenzstudium. Das Gegenteil ist m.E. eher der Fall, jedenfalls dann, wenn man wie ich den bestmöglichen Abschluss anstrebt. Es gehört schon eine Menge Selbstdisziplin und auch ein bisschen Masochismus dazu, sich Tag für Tag nach der Arbeit noch zum Studium hinzusetzen und zu Lernen. Aber - und dies ist der große Vorteil - zu diesem Studium bin ich ja nicht gezwungen worden, ich mache es aus freien Stücken. Mir hat das Studium bis zum Schluss großen Spaß bereitet und ich habe es eigentlich zu keinem Zeitpunkt als Belastung empfunden, auch wenn vor den Klausuren der Stress nicht zu verachten ist. Wenn man dann aber seine Leistungen durch gute oder sehr gute Noten bestätigt bekommt und zudem spürt, dass man das, was man erlernt hat, auch täglich gewinnbringend im Beruf verwenden kann, dann hat man m.E. alles richtig gemacht.
Was hat Ihnen am meisten bzw. am wenigsten gefallen?
Klasse war die Betreuung durch das gesamte MBA-Team, für die ich mich an dieser Stelle auch noch einmal ausdrücklich bedanken möchte. Jedes noch so kleine Problem fand Gehör und wurde meist unbürokratisch und schnell gelöst. Wenn ich überhaupt etwas zu kritisieren habe, dann vielleicht die aus Sicht der Studenten manchmal zu lange Wartezeit auf die Abschlussnoten der Einzelprüfungen - das zehrt schon an den Nerven, gerade im Grundstudium.
Inwiefern, glauben Sie, wirkt sich das Studium auf Ihren Beruf/ Ihren beruflichen Werdegang aus? Wie geht es Ihnen heute mit dem Abschluss?
Für mich hat sich das Studium in vielerlei Hinsicht zwischenzeitlich bezahlt gemacht. Als Leiter des Amtes des Bürgermeisters und des Rates der Stadt Ennepetal und Persönlicher Referent des Bürgermeisters darf ich mich als „Chefdenker“ um die strategische Positionierung der Stadt Ennepetal kümmern. Dieser Erfolg ist auf meine Masterarbeit zurückzuführen, die den Titel „60 Jahre Stadt Ennepetal - Strategiekonzept zur künftigen Positionierung des Mittelzentrums Ennepetal unter Berücksichtigung des demographischen Wandels“ trug und sich inhaltlich genau mit meiner neuen beruflichen Ausrichtung deckt.
Ich bin sicher, dass ich mir durch mein exzellentes Studium die Tür für Top-Management Positionen aufgestoßen habe und noch lange nicht am Ende meiner beruflichen Karriere angelangt bin.
Was möchten Sie Interessenten oder den aktuell Studierenden mitteilen?
Interessenten kann ich das Fernstudienprogramm des RheinAhrCampus Remagen nur wärmstens empfehlen. Ein Top-Studium zu Top Konditionen, nach meinem Dafürhalten. Den aktuell Studierenden möchte ich zurufen: haltet durch, ihr schafft das und die Abschlussfete wird super!