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Dahlem
Eifelbahn (Denkmalzone)
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Beschreibung
Die 1870 zwischen Kall-Gerolstein und 1871 im Abschnitt Gerolstein-Trier eröffnete Eifelbahn stellt das wichtigste frühe Bindeglied zwischen der Eifel und dem Rheinland dar. Nachdem 1862 die Strecke abgesteckt war, begannen 1864 die Vorarbeiten, die im engen, windungsreichen Kylltal besondere Anforderungen an die Überwindung der Geländeverhältnisse stellten. Die Trasse wurde entlang der Sohle des tief im Rotsandstein einschneidenden Flußtales geführt, wobei Tunnel- und Brückenbauten den schleifenreichen Verlauf verkehrstechnisch ausgleichen mußten. Die Ingenieurleistung des Bahnbaues beruht auf diesem System aus Tunnel- und Brückenbauwerken. Die nach der Fertigstellung 1871 zuerst zu militärischen Zwecken genutzte Bahn hatte für die Eifel und das Kylltal besondere wirtschaftliche Bedeutung. Im Kreisgebiet wurde die Blüte der Steinindustrie erst mit diesem Transportmittel ermöglich.

Die Eifelbahn ist in dem in den Kreisgebieten von Bitburg-Prüm und Trier-Saarburg sowie in dem zur Stadt Trier verlaufenden Streckenabschnitt als Denkmalzone definiert.

Die Eifelbahn tangiert das Kreisgebiet Trier-Saarburg in einer relativ kurzen Strecke. Ab Wellkyll begleitet die Bahntrasse entlang dem zu Bitburg-Prüm gelegenen linken Flußufer die Kyll. Mit Streckenkilometer 152 erreicht die Eifelbahn bei Daufenbach das Kreisgebiet und wird bis Kordel durch das enge Flußtal geleitet. Bei Kordel und im Ramsteiner Tal weiten Talkessel den windungsreichen Flußlauf. Kurz nach Streckenkilometer 160 wird mit der Trierer Stadtgrenze die Endstrecke nach Trier-Ehrang bzw. Trier-West mit einem Tunnel eingeleitet.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2543879
H_gk: 5531136
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Band 12.2 Kreis Trier-Saarburg. Wernersche Verlagsgesellschaft mbH, Worms. ISBN 3-88462-110-6 (1. Auflage 1994)

Bild-Quelle
ohne / ohne

Internet
http://www.8ung.at/reds.andy/

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