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Kulturdatenbank Region Trier Schankweiler Kollektivgrab der Jungsteinzeit (2) |
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English Translation Automatic translation by translate.google.com Click here. Traduction francaise Traduction automatique de translate.google.com Cliquez ici. Als Ansichtskarte versenden: Hier können Sie die Bilder dieses Kulturobjekts an Freunde und Bekannte als elektronische Ansichtskarte versenden. Beschreibung Lage: Das Denkmal liegt über dem westlichen Steilhang des Hartberges nördlich von Schankweiler. Als "Steinkistengrab" ist es in den topographischen Karten eingezeichnet; auf Wanderkarten sind die im Gelände ausgeschilderten Zuwege hervorgehoben. Beschreibung: Die Grabanlage und ihre unmittelbare Umgebung wurden 1966 durch das Rheinische Landesmuseum Trier ausgegraben. Vor eine einspringende Ecke eines natürlichen, aus der Erde herausragenden Felskopfes wurden 3 Platten aus örtlichem Lilassandstein aufgestellt, um eine Kammer von rund 2,oo x 1,2 m zu umschließen. In der Platte der nördlichen Stirnwand ist die untere Hälfte einer 70 cm weiten, kreisrunden Durchlochung, eines sogenannten Seelenloches, erhalten. Die ursprüngliche Abdeckung der Kammer mit Steinplatten war zur Zeit der Ausgrabung längst entfernt. Dies geschah, wie wohl auch die Halbierung des "Seelenloches" während der Römerzeit oder des Mittelalters, als auch an der natürlichen Felskuppe neben der Grabkammer Quadersteine für Bauzwecke gewonnen wurden. Davon sind dort noch die Sohlen von 4 Schrotgräben zu sehen. Bedeutung: Das "Seelenloch" als verschließbarer Zugang zur Grabkammer erlaubte das Einbringen immer neuer Bestattungen, wobei dann im Innenraum ältere Skelette oder Teile davon beiseite geräumt oder Knochen zur Aufbewahrung oder Ausstellung anderswo entnommen wurden. Die Grabanlage liegt am Rande einer beherrschenden Kuppe mit weitem Rundblick. Mit dieser Platzwahl für ein dauerhaft sichtbares Ahnengrab sollte offenbar der Besitzanspruch der in dessen Blickfeld lebenden Gemeinschaften auf eben dieses Gelände untermauert werden. Die individuelle Beigabenausstattung der Verstorbenen in derartigen Kollektivgräbern war gering. Dazu gehören einige Feuersteinmesser, Pfeilspitzen und Gefäßreste, die eine Errichtung der Anlage um 3000 v. Chr. nahelagen. Ein kleiner Becher mit sogenannter Stacheldrahtverzierung, der bereits in die frühe Bronzezeit nördlicher Tradition gehört, illustriert, daß die Grabkammer - mit möglichen Unterbrechungen - über 1000 Jahre benutzt wurde. Die Steinkiste von Schankweiler ist das einzige sichtbare jungsteinzeitliche Kollektivgrab in Rheinland-Pfalz. Löhr Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten) R_gk: 2528002 H_gk: 5529819 Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts Karte mit Detailinformationen Detailkarte Quelle Archäologie zwischen Hunsrück und Eifel - Führer zu den Ausgrabungsstätten des Rheinischen Landesmuseums Trier. 1999. ISBN 3-923319-43-6 (Schriftenreihe des RLM Trier Nr. 15). Bild-Quelle © Andrea Schnitzlohne in: Archäologie u. Geschichte des Ferschweiler Plateau / Andrea Schnitzlohne in: Archäologie u. Geschichte des Ferschweiler Plateau Internet http://www.landesmuseum-trier.de/ http://www.landesmuseum-trier.de/ Sehenswürdigkeiten im Umkreis von: 2 km 5 km 10 km 15 km 20 km Suche nach verwandten Sehenswürdigkeiten: Alle Sehenswürdigkeiten der Kategorie Archäologische Denkmale/Bestattungen/Grabhügel und Flachgräber Alle Sehenswürdigkeiten in der Gemeinde Schankweiler Alle Sehenswürdigkeiten der Epoche Vor- / Frühgeschichte Die Datenbank zum Mitmachen: Sie haben weitere Informationen und/oder Bilder zu diesem Kulturdenkmal oder zu anderen Kulturdenkmälern in der Region Trier. Wir freuen uns über alle weiteren Informationen. Bitte senden Sie uns eine e-mail an kulturdatenbank@web.de |
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