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Schönecken / Wetteldorf
Mühlsteinbruch am Ernstberg
Naturdenkmal
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Beschreibung
Nördlich von dem schön gelegenen Ort Hohenfels liegt der 583,3 m hohe Mühlenberg. Auf diesem Berg sind mehrere umfangreiche Steinbrüche im Betrieb. In verschiedenen stillgelegten Steinbrüchen liegen noch heute aus Basaltlava bestehende Mühlsteine, die vor vielen Jahren hergestellt wurden. Auch große Höhlengänge fehlen nicht, die zum Teil mit ungewöhnlichen Namen belegt sind. Da gibt es neben einer Martinhöhle eine Borussiahöhle und eine Schwedenfeste. Letztere besitzt einen befestigten Eingang und soll im 30jährigen Kriege zur Verteidigung gedient haben.

Durch Steinentnahme entstandene Höhlen und Höhlengänge gibt es auch auf dem 698,7 m hohen Erresberg, der fälschlich auch Ernstberg genannt wird. Die größte Höhle soll mit allen Nebengängen 200 m lang gewesen sein, doch sind in den letzten Jahren an zahlreichen Stellen Deckenteile eingestürzt.

Der Gipfel des Erresberges ist mit mächtigen Lavafelsen bedeckt. In seiner Nähe befindet sich ein Lavasteinbruch, dessen Ausgang von einer aus Lava bestehenden, wagenbreiten Brücke überspannt ist, deren Bestandteile beim Abbau zur Erleichterung der Abfuhr der Steinmassen mit Absicht stehen gelassen wurden. So kann man in den verlassenen Lavasteinbruch unter der Brücke hinein- und hinausgehen.

Geschützt sind auch die Eishöhlen 2 km nordwestlich von Birresborn, im Kreise Prüm, im Jagen 22 des Gemeindewaldes. Vor und neben den Eingängen liegen gewaltige Lavablöcke. Im Sommer, wenn man zwischen den Lavablöcken hindurch in die Nähe der Höhleneingänge gelangt, spürt man die kalte, aus den Höhlen nach außen strömende Luft. Die Eishöhlen wurden in verflossenen Jahrzehnten von dem Bierbrauereibesitzer Kersten auf Burg Mürlenbach als Eiskeller benutzt. Sie sind aus diesem Grunde zum Teil ausgemauert. Seit 1938 stehen die Höhlen unter Naturschutz. Auch der Gipfel des Vulkans Kahm bei Birresborn ist geschützt.

Quelle:
Peter Joseph Busch: Naturdenkmale-Ein Heimatbuch des Trierer Raumes. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen. 1952.


Lage des Kulturobjekts (Gauss-Krüger-Koordinaten)
R_gk: 2534038
H_gk: 5557145
Koordinaten beziehen sich auf die exakte Lage des Objekts



Karte mit Detailinformationen

Detailkarte

Quelle
Peter Joseph Busch: Naturdenkmale-Ein Heimatbuch des Trierer Raumes. Verlag Aurel Bongers, Recklinghausen. 1952.

Bild-Quelle
2: ohne

Internet
http://www.schoenecken-eifel.de/

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