(1857-2006)
ID | e26-1024 |
Lizenz | Creative Commons Attribution-BY 4.0 International Licence [CC BY] |
Zitation | Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, e26-1024: http://steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?e26-1024 |
Mosche ben Schlomo (Max Wissbrun)
[13.10.1898]
Bella bat Jaakow (Sibilla Wissbrun geb. Cahn)
[08.12.1906]
Hier ruhen | |||||
unsere geliebten Eltern | |||||
Herr | Frau | ||||
Max | Sibilla Wissbrun | ||||
Wissbrun | geb. Cahn | ||||
בילה בת יעקב | משה בר שלמה | Mosche, Sohn des Schlomo. | Bella, Tochter des Jaakow. | ||
geb. 1. Jan. 1845 | geb. 16. Sept. 1843 | ||||
gest. 13. Oct. 1898 | gest. 8. Dez. 1906 | ||||
Die Lieben die der Tod getrennt | |||||
vereint der Himmel wieder | 10 | ||||
תנצב״ה | Ihre Seelen seien eingebunden in das Bündel des Lebens |
Datierung Max Wissbrunn: Geboren 01.01.1845; gestorben 13.10.1898
Sibilla Wissbrunn: Geboren 16.09.1843; gestorben 08.12.1906
Lage
Feld B
Beschreibung
Großes, gesockeltes Doppelmal mit eingezogenem Flachbogenabschluß und mit Seitenwangen, flankiert von zwei niedrigen Pfeilern und mit eingefasster Grabstelle. Das breite, mit einem Flachbogen abschließende Schriftfeld ist vertieft, mit einzelnen vertieften Schriftzeilen mit erhabenen Buchstaben, auf dem Postament ist eine querrechteckige vertiefte Schriftfläche mit den erhabenen Buchstaben der hebräischen Schlußformel.
Schrift
erhaben
Steinmetz
Wolff, Crefeld.
Zustand
1987: Die Schrifttafel hat einen Sprung, ansonsten gut erhalten. 2007: Das Grabmal ist umgestürzt.
Der Kaufmann Max Wissbrunn (auch Wihsbrun und Wissbrunn) wurde in Brockhagen bei Minden geboren und war der Sohn von Salomon Wissbrunn und Julie geb. Baum. In Gladbach absolvierte eine Lehrzeit bei der Manufakturwarenhandlung des Simon Weyl (Grabstein Nr. e26-1023) und gründete 1870 gemeinsam mit Moritz Michaelis (Grabstein Nr. e26-0005) eine Leinenhandlung, machte sich jedoch zwei Jahre mit einer eigenen Firma selbständig. 1871 heiratete er die als Kleinhändlerin in Gladbach tätige Sibilla Cahn aus Düren, die zeitweise dem Israelitischen Frauenverein vorstand. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor. 1881 zählte Max Wissbrunn zu den Repräsentanten der Kreissynagogengemeinde.
Mutter von Max Wissbrun: Julie Wissbrunn geb. Baum (Halle, Westfalen: Grabstein Nr. hwf-0016)
Tochter: Berta Menken geb. Wihsbrun (Grabstein Nr. e26-4155)
Schwiegersohn: Josef Strauss (Grabstein Nr. e26-4125)
Günter Erckens, Juden in Mönchengladbach, Bd. 1, Mönchengladbach 1988, S. 208f., 256, 325, 329, 335, 345.
Erckens, Jüdischer Friedhof Mönchengladbach, Nr. 93, 94.
Digitale Edition ─ Jüdischer Friedhof Mönchengladbach,
e26-1024
URL: http://www.steinheim-institut.de/cgi-bin/epidat?id=e26-1024
(letzte Änderungen - 2013-11-07 09:38)
Steinheim-Institut
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