Rheinschiffsmühle Ginsheim
Die Rheinschiffsmühle Ginsheim auf einen Blick
Museumshighlights
Getreidereinigung
Steinmahlgang
Walzenstühle
Walzenstühle arbeiten mit geriffelten Stahl- oder Hartgusswalzen anstelle von Mühlsteinen. Diese Maschinen waren weit weniger wartungsbedürftig und lieferten einen deutlich höheren Durchsatz.
Gezeigt werden ein Schrot- und ein Ausmahlwalzenstuhl sowie zur Demonstration eine geöffnete Maschine. Ein Sechskantsichter als Siebvorrichtung und eine Grießputzmaschine komplettieren den Verarbeitungsprozess.
Regelmäßige Führungen und Veranstaltungen
Für "Mehr-Wisser"
Über mehrere Jahrhunderte hinweg arbeiteten Schiffsmühlen im Rheinstrom. 1840 gab es in Mainz noch 17 solche Mühlen, die an den Pfeilerresten der alten Straßenbrücke aus der Römerzeit festgemacht waren. Im nahen Ginsheim waren bis zu 21 dieser schwimmenden Kleinbetriebe zur Getreideverarbeitung gleichzeitig verankert, bevor sie der aufkommenden Industrialisierung und dem wachsenden Schiffsverkehr weichen mussten.
Bemerkenswert ist, dass die letzte Rheinschiffsmühle überhaupt bis 1928 in Ginsheim in Betrieb war. In den 1930er-Jahren wurde sie nach Mainz verlegt, wo schon damals eine Museumsmühle eingerichtet werden sollte. 1945 wurde sie durch eine Fliegerbombe total zerstört.
Heute bietet die authentische Rekonstruktion der letzten produktiven Rheinschiffsmühle interessante und spannende Einblicke in die Technik und die Arbeitsbedingungen vergangener Zeiten. Diese Anlage darf als einmalig in Europa bezeichnet werden.
Adresse
- infoschiffsmuehle-ginsheimde
- Internet
- http://www.schiffsmuehle-ginsheim.de
Öffnungszeiten
Samstag und Sonntag 13.30 bis 17 Uhr
Mai bis September:
Mittwoch, Samstag und Sonntag 13.30 bis 18 Uhr
Oktober:
Mittwoch, Samstag und Sonntag 13.30 bis 17 Uhr
November bis Februar:
Sonntag 13 bis 16 Uhr
Bitte beachten Sie Sonderöffnungszeiten ggf. auf der Website der Einrichtung.