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Fuchsstadt (Marktgemeinde
Reichenberg, Kreis Würzburg)
Jüdische Geschichte / Synagoge
Übersicht:
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
In Fuchsstadt bestand eine - noch in der ersten Hälfte
des 19. Jahrhunderts relativ große - jüdische Gemeinde bis um
1890. Ortsherren waren bis 1806 die Grafen von Wolffskeel.
Bereits im Mittelalter sollen nach I. Schwierz (s. Lit. S. 54) Juden
am Ort gelebt haben, doch findet sich in dem Nachschlagewerk "Germania
Judaica" kein Artikel zu Fuchsstadt. Im 17. Jahrhundert wird der
Jude Cussel mit seiner Familie genannt, der aus Fuchsstadt nach Goßmannsdorf
verzogen ist und dort seit 1667 lebte.
Bei der Erstellung der Matrikellisten 1817 wurden in Fuchsstadt auf
insgesamt 32
Matrikelstellen die folgenden Familienvorstände genannt (mit
neuem Familiennamen): Wolf Hirsch Lehmann (Judenvorgänger), Lekisch Hirsch
Seligsberger, Seligmann Löb Neumann, Marx Moses Stahl, Joseph Jonas Schloß,
Lob Hayum Haas, Marx Weiß, Hayum David Heinemann, Hirsch Marum Reis, Abraham
Laser Fuchs, Isack Salomon Wohl, Abraham Jüdlein Kraus, Salomon Mayer
Kahn, Schmay David Blumenthal, Salomon Löb Schloß, Jacob Salomon Schlenker,
Abraham Marx Dell, Schmay Laser Fuchs, Laser Marum Reis, Isack Berlein
Bergenthal, Joseph Berlein Pacht, Süser Salomon Schlenker, Wolf Mayer Straus,
Marx Löb Adler, Salomon Mayer Straus, Seligmann Jonas Schloß, Abraham Marx
Weis, Hayum Löb Haas, Anschel Abraham Kühlsheimer, Samuel Mayer Kahn, Mayer
Levi Rothschild, Marx Joseph Bär. Nicht in der Liste eingetragen wurden: Jacob
Laeser Jacob, Abraham Jüdlein Levi, Fratel Samuel Wertheimer, Hayum Levi
Theilheimer, Levi Maier Levi (Anmerkung zu diesen Namen: die gewählten
Familiennamen waren nicht statthaft und sollten geändert werden).
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts sind
die jüdischen Familien sehr schnell vom Ort verzogen, teilweise auch
ausgewandert, sodass die Gemeinde um 1890 aufgelöst
wurde.
Sehr stark war der Zuzug nach Würzburg und Heidingsfeld, wo viele der
jüdischen Familiennamen aus Fuchsstadt in den folgenden Jahrzehnten
erscheinen;
Beispiele (nach Strätz Biographisches Handbuch Würzburger Juden, passim):
- Familie Isaak Bergenthal (geb. 1851 in Fuchsstadt als Sohn von
Bernhard Bergenthal und Rosa geb. Frank; gest. 1916 in Heidingsfeld): ist 1892
von Fuchsstadt nach Heidingsfeld gezogen; Isaak führte dort eine
Schnittwarenhandlung und war [nach dem Tod seines Bruder] 2. Vorsitzender der
jüdischen Gemeinde in Heidingsfeld;
- Familie Samuel Bergenthal (geb. 1854 in Fuchsstadt, Bruder von
Isaak Bergenthal) mit Frau Jeanette geb. Schloss (geb. 1852 in Fuchsstadt als
Tochter von Jonas Schloss und Hannchen geb. Klugmann): ist 1889 von Fuchsstadt
nach Heidingsfeld gezogen und war bis zu seinem Tod 1917 zweiter Vorsitzender
der jüdischen Gemeinde Heidingsfeld;
- Familien David Heinemann (geb. 1867 in Fuchsstadt als Sohn des
Landwirts Marum Heinemann und seiner Frau [Marum Heinemann verzog selbst nach
Heidingsfeld] und Bernhard Heinemann (geb. 1884 in Fuchsstadt, Bruder zu
David), Heinrich Heinemann (geb. 1862 in Fuchsstadt), Hermann Heinemann
(geb. 1882 in Fuchsstadt). Alle Familien Heinemann sind nach Würzburg
gezogen.
- Familie Emanuel Haas (geb. 1839 in Fuchsstadt) mit Frau Zillli
geb. Berliner aus Westheim bei Hammelburg: war seit 1853 zur Ausbildung in
Würzburg, 1866 Aufnahme als Bürger; betrieb einen Möbelhandel in der Stadt;
1916 verzog er (nach dem Tod der Frau?) zur Tochter nach Duisburg.
- Familie Salomon Seligsberger (geb. 1831 in Fuchsstadt, gest. 1888
in Würzburg) und Frau Bertha geb. Weinberger: ist 1864 von Fuchsstadt nach
Würzburg gezogen; Tochter Katilie ist noch im Januar 1864 in Fuchsstadt
geboren, die weiteren Kinder ab Tochter Ernestine (geb. Dezember 1864) sind in
Würzburg geboren).
An Einrichtungen hatte die jüdische Gemeinde eine Synagoge
(s.u.), eine Religionsschule und ein rituelles Bad. Die Toten der Gemeinde
wurden auf dem jüdischen Friedhof in Allersheim
beigesetzt. Zur Besorgung religiöser Aufgaben der Gemeinde war ein Religionslehrer
angestellt, der zugleich als Vorbeter und Schochet tätig war. Vermutlich letzter
Lehrer der jüdischen Gemeinde war von mindestens 1861 bis um 1890 Jakob Löb
Schloss (erwähnt unten in der Spendenliste), der mit Jette geb. Stern
verheiratet war und in Fuchsstadt gestorben ist; seine Söhne Max und Heinrich
Schloss (geb. 1861 bzw. 1867 in Fuchsstadt) waren später Weinhändler in
Würzburg (nach Strätz Biographisches Handbuch Würzburger Juden Bd. II S.
517-519). Eine größere Familie in Fuchsstadt war die Familie "Fuchs",
darunter Metzger Alexander Fuchs und seine Frau Sofie geb. Frank. Deren Tochter
Zerline (geb. 1863 in Fuchsstadt, verheiratet mit Wolf Rosenbaum, gest. 1936 in
Würzburg) war bis 1909 Mitinhaberin des Schuhwarengeschäfts Eisenheimer &
Fuchs (Domstraße 68 1/3 in Würzburg).
Von den in Fuchsstadt geborenen und/oder
längere Zeit am Ort wohnhaften jüdischen Personen sind in der NS-Zeit
umgekommen (Angaben nach den Listen von Yad
Vashem, Jerusalem und den Angaben des "Gedenkbuches
- Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in Deutschland 1933-1945"): Getta Hirnheimer
geb. Fuchs (1861, später wohnhaft in Würzburg, umgekommen 1942 in
Theresienstadt), Max Kellermann (1874, später wohnhaft in Bamberg, 1941 nach
Riga-Jungfernhof deportiert), Karoline Rothschild geb. Kellermann (1867, später
wohnhaft in Würzburg, 1942 in Theresienstadt umgekommen), Sofie Schlesinger geb. Fuchs (geb. 1868 in
Fuchsstadt, lebte nach der Heirat mit Rudolf Schlesinger in Bonfeld,
kam im November 1936 in das jüdische Altersheim nach Würzburg, wo auch ihre
Schwester Lina Fuchs, geb. 1867 in Fuchsstadt lebte; am 23. September 1942 nach
Theresienstadt deportiert, umgekommen ebd. 12. Februar 1944; die Schwester Lina
soll nach England emigriert sein; Angaben nach R. Strätz: Biographisches
Handbuch zu beiden Personen).
Berichte aus der Geschichte der jüdischen Gemeinde
Aus dem jüdischen
Gemeindeleben
Lob des jüdisch-religiösen Unterrichts in Fuchsstadt
(1846)
Aus
einem Artikel in "Der treue Zionswächter" vom 3. Februar 1846: "Ein
gleichmäßig reges Streben gibt sich bei den Lehrern und Zöglingen in allen,
des Herrn Rabbiners Bamberger (vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Seligmann_Bär_Bamberger) Leitung und
Aufsicht empfohlenen, nahe an 30 Religionsschulen kund, in welchen außer den
gewöhnlichen Lehrgegenständen das Studium der Tora, der Propheten, der
Mischnah und des Orach Chajim (vgl.
https://en.wikipedia.org/wiki/Orach_Chayim) mit besonderem Fleiße
und mit dem befriedigendsten Erfolge betrieben wird. Sogar in den
talmudischen Wissenschaften zeichnen sich mehrere Lehrer, die in den die
Kreishauptstadt Würzburg zunächst umgebenden Gemeinden angestellt sind, zu
welchen vorzüglich die in Höchberg,
Rimpar und Fuchsstadt mit lobender
Anerkennung zu rechnen sind, durch ihre vortrefflichen Leistungen aus, und
gleichwohl haben sich diese Talmudlehrer mit ihren einheimischen und
auswärtigen Talmud lernenden Schülern des fallen bei falls der Inspektoren
der deutschen Schule zu erfreuen. " |
Erwähnung der Gemeinde Fuchsstadt bei einer Spendensammlung (1884)
Aus
einer Spendenliste in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 30.
Juni 1884: "Fuchsstadt. Durch Lehrer Schloß aus der
Synagogenbüchse 4 Mark 18 Pfennig." |
Berichte zu einzelnen Personen aus der Gemeinde
Der Mord an dem Handelsmann Abraham Weiß aus Fuchsstadt (1839)
Bericht
in der Zeitschrift "Der Israelit" vom 14. Mai 1897. "Würzburg.
Es war im Jahre 1839 als der fromme, streng rechtliche Handelsmann Abraham
Weiß seinen Wohnort Fuchsstadt verließ, um seinen täglichen
Weg nach der 2 Stunden entfernten Stadt Würzburg zu nehmen und hier
seinem Hausierhandel mit Schnittwaren obzuliegen. Seine Kundschaft bestand
meistens aus Bedienten bei Herrschaften, Brauknechten etc. etc. sowie
besonderen Gönnern, die sich von ihm die Ware ins Haus bringen ließen.
Bereits hatte er sein Tagesgeschäft beendigt, als er zu einem Freunde
gesagt haben soll, er habe nur noch in einem Hause zu tun, alsdann wollte
er den Heimweg mit ihm antreten. In welches Haus er gehe, sagte er nicht.
Der Freund wartete - doch Weiß kam nicht wieder. Als Weiß aber auch des
Nachts nicht zuhause anlangte, war natürlich die Verlegenheit, die
Aufregung in der Familie, im Ort und in der ganzen Gegend eine große und
allgemeine. Die Befürchtung, dass Weiß einen gewaltsamen Tod gefunden
und das Opfer schnöder Raubsucht geworden, war nur zu begründet. Eine
besorgte Mutter mit zehn unerzogenen Kindern bejammerten den Verlust des
Vaters und Ernährers, die Gemeinde eines ihrer würdigsten Mitglieder.
Alle Nachforschungen blieben erfolglos, nirgends eine Spur, die auf die
Tat oder auf den Täter geführt hätte. Weiß musste für tot geglaubt
werden, jedoch erschien kein Anhaltspunkt, wie, wo und wann er den Tod
gefunden.
Im vorigen Jahre starb dahier die Bürgermeister-Witwe Treppner; dieselbe
testierte ihr großes, wertvolles Anwesen auf der Hofstraße der
Stadtgemeinde zur Erinnerung an den ehemaligen Bürgermeister. Der
Magistrat ließ bauliche Veränderungen vornehmen und so wurde eine am
Ende des Hofraumes befindliche Stallung abgebrochen. Bei der nun nötigen
Auf- und Umgrabung des Stalles fand man kaum fußtief ein vollständiges
Menschen-Skelett, daneben auch eine noch gut erhaltene Brille mit
Messing-Gestell. Die Behörde wurde von dem Fund benachrichtigt und der
Tatbestand amtlich festgestellt. Bei der ersten Nachricht, welche die
Würzburger Zeitungen hiervon brachten, erwachte bei Vielen, insbesondere
bei dem Sohn des Gemordeten, Herrn Marum Weiß in dem nahen Heidingsfeld
die Vermutung, dass dieses Gerippe nichts anderes als die sterblichen
Überreste seines vor 40 Jahren verstorbenen Vaters seien und dass dieser
in diesem Hause einen gewaltsamen Tod gefunden. Er machte sofort an
geeigneter Stelle Anzeige von seiner Vermutung und man versprach, zur
Begründung derselben ihm gerne alle Hilfsmittel bereit zu stellen. Vom
königlichen Physikat wurde konstatiert, dass Größe und Stärke der
Knochen mit der bezeichneten Konstitution und dem Alter des Mannes
übereinstimmen; auch behaupteten Viele, sich der vorgefundenen Brille an
dem Abraham Weiß genau erinnern zu können. Nachdem nun die Identität
zwischen dem Vermissten und dem vorgefundenen Skelett fast bis zur Evidenz
festgestellt war, setzte Herr M. Weiß seine Nachforschungen eifrigst
fort, um sich über die weitere Vermutung des Mords sichere Anhaltspunkte
zu verschaffen. Es wurde ermittelt, welche Bewohner das Haus damals hatten
und es ergab sich dabei, dass eine Familie des Hauses einen Knecht hielt,
der äußerst übel beleumdet, mehrfach bestraft und als raufsüchtig und
gewalttätig bekannt war; auch wurde derselbe noch im Jahre 1841 und
wiederholt im Jahre 1847 der Stadt verwiesen. Es ist also zweifellos, dass
Weiß von diesem Subjekte beraubt, ermordet und dann in dem Stalle
vergraben wurde. Es scheint auch der Umstand, dass an dem Tage, an welchem
Weiß verschwunden, König Ludwig I. in Würzburg eintraf, wodurch
sämtliche Bewohner vom Hause entweder entfernt oder ihre volle
Aufmerksamkeit dem Leben auf der Hofstraße und in der Nähe der Residenz
zuwendeten, der Ausführung der Handlung günstig gewesen zu sein, der Mörder
konnte dadurch seine scheußliche Tat unbemerkt und ungestört
vollbringen. Leider kann er nun nicht mehr vor das weltliche Gericht
gestellt werden, denn er ist schon seit Jahren nicht mehr am Leben; aber
vor dem himmlischen Richter wird er sicher ob seiner Tat Rechnung
gestanden sein und die wohlverdiente Strafe erhalten haben. - Nachdem die
Behörde durch die Ergebnisse der Nachforschungen selbst überzeigt war,
dass es sich hier in der Tat um den gemordeten Weiß handele, lieferte sie
in jüngster Zeit die aufgefundenen Knochen an dessen Sohn M. Weiß aus
und dieser brachte sie auf dem väterlichen Begräbnisse zu Allersheim
zur bleibenden Ruh. Gelobt sei der Allbarmherzige, der die Geheimnisse
selbst nach langer Zeit entdeckt! Herr M. Weiß hat für seine rastlose
Bemühung die Beruhigung, sich über den Tod seiner Vaters - seine Ruhe
sei Wonne - Gewissheit verschafft und die letzten Überreste zu einem
jüdischen Friedhof gebracht zu haben. Möge der Allgütige ferner seine
schützende Vaterhand über uns halten und unschuldiges Blutvergießen
für immer verhüten." |
Mitteilung zum tragischen Tod von Elieser Fuchs (1848)
Artikel
in der Zeitschrift "Der treue Zionswächter" vom 22. Dezember
1848: "Wolf Fuchs aus Fuchsstadt bei Würzburg, wünscht von
seinem Sohne Elieser, einem Zögling an der Jeschiwa zu Pressburg,
von dem seit drei Monaten kein Brief an seine Eltern gelang ist, der sich
aber bis dahin immer als ein braves und folgsames Kind gegen dieselben
bewährte, aus der peinlichen Verlegenheit um ihn befreit zu werden.*)
*) Anmerkung der Redaktion: Wir sind in die peinliche Notwendigkeit
versetzt, dem Einsender obiger Anzeige die Mitteilung zu machen, wie ein
Schreiber aus Pressburg uns die traurige Gewissheit gibt, dass benannter,
dort überaus wohlgelittener junger Mann leider vor einigen
Monaten, beim Baden daselbst verunglückt sei. Er wird verschlingen den
Tod auf ewig. (Jesaja 25,8). Die Redaktion." |
Zum 80. Geburtstag von Babette Bierschild (geb. 1840 in Fuchsstadt) im Jahr
1920
Artikel
aus der Zeitschrift "Der Israelit" vom 18. März 1920:
"Thüngen (Unterfranken), 14. März (1920). Unsere altehrwürdige
Gemeinde Thüngen, immer noch weit über Frankens Grenzen hinaus durch
eine stattliche Zahl frommer jüdischer Häuser berühmt, feiert einen
Festtag. Die älteste der jüdischen Frauen und eine der ältesten des
Ortes, Babette Bierschild, begeht in voller Rüstigkeit ihren 80.
Geburtstag. Sie, die in einem alteingesessenen jüdischen Bürgerhaus des
fränkischen Dörfchens Fuchsstadt entstammt, - das Dorf beherbergt keine
Juden mehr, nur der jüdische Friedhof und die Träger der Namen derer,
die dort ruhen, zeugen von der einst blühenden Gemeinde - hat in Thüngen
vor vielen Jahren eine zweite Heimat gefunden. Hier wirkte sie anfangs an
der Seite ihres gelehrten Bruders Jakob Bierschild - seligen
Angedenkens - und nach seinem Tode in biederer Schlichtheit als
jederzeit hilfreiche und wohltätige Freundin. Gar innig verwebte sich ihr
Leben mit dem Geschick der Gemeinde. Das dritte Geschlecht zieht an ihr
vorüber, alle aber schauen voll Ehrfurcht und Dankbarkeit zu der frommen
Frau hinauf. Sie verehren sie als Wahrzeichen des jüdischen Geistes in
der Thüngener Gemeinde. Und aller Wunsch ist, dass ihr von HaSchem
(Gott) noch recht viele Jahre stillzufriedenen Glücks beschieden sein
mögen. (Alles Gute) bis 120 Jahre." |
Über den Lehrer Pinchas/Phineas Seligsberger
(1827-1904) und den Lehrer / Rabbiner Joseph Kellermann
(1832-1883)
Über den 1827 in Fuchsstadt geborenen Lehrer Pinchas/Phineas Seligsberger (Sohn
von Lekisch Hirsch Seligsberger) siehe auf den Seiten zu Redwitz,
Altenmuhr.
Über den 1832 in Fuchsstadt geborenen Lehrer/Rabbiner Joseph Kellermann (Sohn
von Michael Kellermann und der Bella geb. Kohn) siehe auf der Seite
zu Gerolzhofen.
Zur Geschichte der Synagoge
Eine Synagoge unbekannten Baujahres war
vorhanden. Nach Auflösung der jüdischen Gemeinde wurde das Gebäude um 1890 an
Privatleute verkaufte und diente bis zum vollkommenen Abbruch 1953 als
Scheune. Auf dem Grundstück steht heute eine neue Scheune.
Adresse/Standort der Synagoge: Die Synagoge stand
auf dem Grundstück der roten Backsteinscheune am Ende der der Sackgasse
zwischen den Häusern Dorfstraße 17 und 21 (vor beziehungsweise hinter der
Bäckerei Schöpf)
Fotos
Es sind keine Fotos oder
Darstellungen vorhanden; über Hinweise freut sich der Webmaster von
"Alemannia Judaica";
Adresse siehe Eingangsseite |
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Links und Literatur
Links:
Literatur:
| Israel Schwierz: Steinerne Zeugnisse jüdischen Lebens in
Bayern. Eine Dokumentation der Bayerischen Landeszentrale für politische
Bildungsarbeit. A 85. 1988 S. 54. |
| Dirk Rosenstock: Die unterfränkischen
Judenmatrikeln von 1817. Eine namenkundliche und sozialgeschichtliche
Quelle. Reihe: Veröffentlichungen des Stadtarchivs Würzburg Band 13.
Würzburg 2008. S. 226-227.
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