Ein jüdischer Friedhof wurde 1795
(nach früherer, nicht zutreffender Ansicht 1808) südlich von Hochberg auf
einer Hochterrasse über dem Neckar angelegt. Er wurde auch von den jüdischen
Gemeinde Aldingen, Ludwigsburg (bis 1870),
Cannstatt und Stuttgart (bis
zur Anlage des israelitischen Teiles des Hoppenlau-Friedhofes 1834) belegt.
1925 fanden die letzten Beisetzungen statt.
Die Grundstücksfläche des Friedhofes beträgt 22,37 a, nach einer anderen Angabe
("Beschreibung des Grundbesitzes der Israelitischen Kirchengemeinde Hochberg"
von ca. 1910) 13,02 ar (für den "Gottesacker & Mauer im Krebse, 1795 & 1814
erkauft" nach dem Register der jüdischen Gemeinde Hochberg
http://www.landesarchiv-bw.de/plink/?f=1-445321-25, allerdings -
möglicherweise angrenzend - eine Fläche von 36,43 ar "Acker ob dem Krebse", 1826
erkauft, später verpachtet).
Die Lage des Friedhofes
Lage des jüdischen Friedhofes Hochberg
(durch
Pfeil markiert) (Topographische Karte aus den 1970er-Jahren)
Lage des jüdischen Friedhofes
in Hochberg auf dem Stadtplan
Remseck: der Link zeigt die Lage des jüdischen Friedhofes an;
oder unter "Einrichtungen" weiterklicken zu
"Friedhof, jüdischer Friedhof"
Fotos
Historische Fotos
(Quelle der Fotos Mitte/rechts: Jüdische Friedhöfe und Gotteshäuser in
Württemberg. Hg. vom Oberrat der Israeliten in Württemberg 1932)
Neuere Fotos:
Der Friedhof im
Frühjahr 2020 (Fotos: G. Kühnle-Hahn, Aufnahmen vom 17.4.2020)
Teilansichten des Friedhofes; das Foto in der Mitte zeigt auch noch den
Neckar unterhalb des Friedhofes, vgl. die historischen Aufnahmen oben.
Der Friedhof im
Sommer/Herbst 2003 (Fotos: Hahn, Aufnahmen vom 7.8.2003, Fotos mit *) von H. Hägele,
Aufnahmen Anfang Oktober 2003 )
Eingangstor zum Friedhof
Hinweisschild
Entlang der Friedhofsmauer:
zahlreiche "abgegangene" Steine
Teilansicht*
Grabstein von Fanni Fellheimer
geb. Löwengardt
(1845-1897) und Fanni Fellheimer
geb. Treuchtlinger
(1819-1896)*
Grabstein von Hermann Moos
"aus San Francisko"*
Inschriftentafel des Steines
von Hermann Moos*
Ungewöhnlich im jüdischen
Friedhof:
ein Portrait des Verstorbenen
Teilansicht*
"Auf den Spuren der
Vorfahren" -
Angehörige der Familie Falk besuchen
die Gräber der
Ahnen siehe Pressebericht
Ältere Fotos: (Fotos: Hahn, entstanden Mitte der 1980er-Jahre)
Blick über den Friedhof
Teilansicht
Verwitterte Grabsteine
Grabstein eines
aus Stuttgart Beigesetzten
Grabstein für
Esther Wittersheim
Selten auf jüdischen Friedhöfen:
Portrait des
Verstorbenen
Ulrike Sill, Gil Hüttenmeister, Gertrud Bolay,
Eduard Theiner: Der jüdische Friedhof in Remseck-Hochberg. Eine
Dokumentation. Remseck
2003.
Artikel in der Stuttgarter Zeitung vom 15.11.2003: hier
anklicken (falls nicht mehr erreichbar, derselbe Artikel intern
gespeichert: hier
anklicken)
Nicole Bickhoff-Böttcher, Gertrud Bolay, Eduard Theiner:
200 Jahre jüdisches Leben in Hochberg und Aldingen. 1730-1930. (=
Heimatkundliche Reihe der Gemeinde Remseck am Neckar. Landschaft, Natur,
Geschichte Band 10). Remseck am Neckar 1990.
Gertrud Bolay: Jüdischer Alltag in Hochberg. Remseck am Neckar
2001.
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