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Friedhöfe in der Region"
Zur Übersicht: Jüdische Friedhöfe in Baden-Württemberg
Öhringen (Hohenlohe-Kreis)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge in
Öhringen (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Die Toten der jüdischen Gemeinde Öhringen wurden zunächst in Affaltrach
und Berlichingen beigesetzt. 1910
erwarb die Öhringer Gemeinde mit Zustimmung des Gemeinderates des Stadt auf dem
Galgenberg einige Grundstücke, um hier einen Friedhof anzulegen. Die Kosten
für die Ummauerung und den Bau einer kleinen Friedhofshalle betrugen 10 000
Mark. Die Stadt gab einen Zuschuss von 1000 Mark. Nach Anlage des Friedhofes war
der erste hier Beigesetzte Viehhändler Isaak Herz; seine Beerdigung war am 21.
August 1911. Bis 1939 folgten etwa 60 weitere Bestattungen, darunter die im
Ersten Weltkrieg gefallenen zwei Öhringer Juden. Die vermutlich letzte auf dem
Friedhof Beigesetzte war Pauline Hirsch, Frau des Pferdehändlers Leopold
Hirsch, die am 15. Mai 1939 bestattet wurde.
1939 verkaufte die israelitische Gemeinde ein Teilgrundstück des Friedhofes
von 67 Ar an einen örtlichen Landwirt; die unbelegte Fläche des Friedhofes
wurde durch Zaun und Hecke vom Gräberfeld abgetrennt. Nach 1940 sollte der
Friedhof abgeräumt werden, ein Teil der Grabsteine wurde an örtliche
Steinmetzen verkauft. 1945/46 wurden die Grabsteine wieder aufgestellt bzw.
erneuert. Die Friedhofshalle ist erhalten (Lage des Friedhofs "Im Schönblick",
Flurstück 1684, Fläche 9,22 a).
Die Lage des Friedhofes
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Lage des jüdischen Friedhofes Öhringen
(durch
Pfeil markiert)
(Topographische Karte aus den 1970er-Jahren) |
Lage des jüdischen Friedhofes
in Öhringen auf dem dortigen
Stadtplan: oben anklicken und unter
"Behörden und öffentliche
Einrichtungen" weiterklicken zu
"Friedhof, israel." |
Fotos
Historisches Foto
(Quelle: Jüdische Friedhöfe und Gotteshäuser in
Württemberg. Hg. vom Oberrat der Israeliten in Württemberg 1932)
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Blick über den Friedhof um
1930. Der
größte Teil ist bis heute
unbelegt und wird seit 1939 als Obstgarten
genutzt |
Neuere Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 22.9.2003)
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Eingangstor |
Blick zur Friedhofshalle
neben
dem Eingangstor |
Der offene Bereich
der
Friedhofshalle |
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Teilansichten des
Friedhofes |
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Teilansicht |
Grabstein für Lehrer Bernhard
Sahm
(1861-1916), war von 1900-1916
Kantor und Lehrer in Öhringen |
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Ältere Fotos
(Fotos: Hahn, entstanden Mitte der 1980er-Jahre)
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Eingangstor zum Friedhof |
Teilansicht des Friedhofes |
Links und Literatur
Links:
Quellen:
Literatur:
| Naftali Bar Giora Bamberger: Memor-Buch. Die jüdischen Friedhöfe
im Hohenlohekreis. Hg. vom Landratsamt Hohenlohekreis. 2 Bände. 1104
Seiten. 2002 (Dokumentation aller Friedhöfe und Grabsteine von
Berlichingen, Hohebach, Krautheim, Laibach, Öhringen). |
| Eva
Maria Kraiss/Marion Reuter: Bet Hachajim. Haus des Lebens.
Jüdische Friedhofe in Württembergisch Franken. Künzelsau 2003. ISBN
3-89929-009-7.
(Kommentar des Webmasters: Außerordentlich schöner und
informativer Bild- und Textband mit hervorragenden Fotos der Friedhöfe in
Berlichingen, Braunsbach, Crailsheim, Creglingen, Dünsbach, Hohebach,
Krautheim, Laibach, Michelbach an der Lücke, Niederstetten, Öhringen,
Steinbach, Weikersheim) |
| (vgl. die auf der Seite
zur Synagoge Öhringen angegebene Literatur) |
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