Zur allgemeinen Übersicht: Jüdische Friedhöfe
in der Region
Zurück zur Übersicht: Jüdische Friedhöfe in Rheinland-Pfalz
Zurück zu den Friedhöfen im
Landkreis Südliche Weinstraße
Ingenheim (VG
Landau-Land, Kreis
Südliche Weinstraße)
Jüdischer Friedhof
Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde
Siehe Seite zur Synagoge
Ingenheim (interner Link)
Zur Geschichte des Friedhofes
Der Friedhof in Ingenheim wurde spätestens in der
Mitte des 17. Jahrhunderts angelegt. Bis dahin wurden die Toten der jüdischen
Gemeinde in Annweiler beigesetzt, wie aus
den Rechnungsbüchern von Annweiler hervorgeht (noch 1684 ist eine Eintragung
aus Ingenheim vermerkt). 1712 wurde der Friedhof erstmals erweitert. Im 19. Jahrhundert gehörten zum Friedhofsbezirk
Ingenheim auch die jüdischen Gemeinden (beziehungsweise jüdische Familien in
den Orten) Billigheim, Heuchelheim,
Klingen,
Klingenmünster, Bergzabern, Pleisweiler und
Göcklingen.
In der NS-Zeit wurde der Friedhof im Februar 1939 geschändet, ein Teil der
Grabsteine umgestürzt. Später wurde auf dem Friedhof auch nach Sand gegraben,
doch wurde er nach Kriegsende im Rahmen einer Bestrafungsaktion des alliierten
Militärs durch ehemalige Parteigenossen wiederhergestellt. 1999 gab es Schäden
durch einen Sturm (umgestürzte Bäume).
Lage des Friedhofes
Der Friedhof liegt in Ingenheim südlich der Klingener Straße. Er umfasst
nach mehreren Erweiterungen eine Fläche von 92,90 a.
Fotos
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum: 31.8.2004)
|
|
|
Eines der beiden Eingangstore
zum Friedhof |
Teilansicht des
alten Friedhofsteiles |
|
|
|
|
|
|
Einzelne
Grabsteine im alten Teil (links mit Symbol der "segnenden
Hände" der Kohanim, Mitte mit Kanne und
Beschneidungsmesser für
einen "Mohel" = Beschneider) |
|
|
|
|
Alter Grabstein mit
Levitenkanne |
Grabstein
mit
"Krone" |
Grabstein mit Weinreben
(Pflanzenornamentik) |
|
|
|
|
|
|
|
Stark beschädigter Grabstein |
|
|
|
|
|
|
|
Teilansichten im
neueren Teil des Friedhofes |
|
|
|
|
Grabstein für Dr. Eugen
Meyer,
Bezirksrabbiner in Pirmasens (1867-1930) |
Klassizistischer Grabstein
mit
Levitenkanne |
Neuere Grabsteinplatten (Grab
von
Fritz Siegel, der den Holocaust überlebte) |
|
|
|