Baisingen Friedhof 154.jpg (62551 Byte)  Segnende Hände der Kohanim auf einem Grabstein in Baisingen


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Mertloch (VG Maifeld, Kreis Mayen-Koblenz) 
Jüdischer Friedhof 
   

Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde            
    
Siehe Seite zur Synagoge in Mertloch (interner Link)  
   
   
Zur Geschichte des Friedhofes            
    
Bis um 1850 wurden die in Mertloch, Polch und Umgebung lebenden jüdischen Personen auf einem Friedhof im Wald des Grafen von Eltz bei Wierschem beigesetzt. Seit 1856 gab es Bemühungen um die Anlage eines Friedhofes im Bereich von Mertloch. 1868 kauften die in den Orten Kollig, Gappenach, Mertloch, Naunheim, Polch, Münstermaifeld, Pillig und Wierschem lebenden jüdischen Familien ein großes Grundstück bei Mertloch, um einen jüdischen Friedhof anzulegen.  
  
Die Friedhofsfläche umfasst 12,20 ar. Es sind etwa 70 Grabsteine vorhanden.  
  
  
Lage des Friedhofes    

Der Friedhof liegt an der Straße nach Naunheim, nach dem Ortsausgang nach 500 m links. 
  
  
Link zu den Google-maps   
(der Pfeil zeigt die Lage des Friedhofes) 
 
Größere Kartenansicht   
   
   
   
Fotos 
(Fotos: Hahn, Aufnahmedatum 25.08.2009)   

Mertloch Friedhof 194.jpg (84842 Byte) Mertloch Friedhof 170.jpg (130083 Byte) Mertloch Friedhof 171.jpg (110316 Byte)
Blick auf Mertloch 
vom Friedhof
Das Eingangstor Blick über den Friedhof 
vom Eingangstor
 
     
Mertloch Friedhof 172.jpg (112849 Byte) Mertloch Friedhof 184.jpg (82952 Byte) Mertloch Friedhof 193.jpg (100874 Byte)
Verschiedene Ansichten des Friedhofes - unterschiedliche Lichtverhältnisse durch Wechsel von Sonne und Schatten
     
Mertloch Friedhof 185.jpg (113131 Byte) Mertloch Friedhof 177.jpg (108505 Byte) Mertloch Friedhof 178.jpg (108701 Byte)
Verschiedene Ansichten des Friedhofes
     
Mertloch Friedhof 179.jpg (78304 Byte) Mertloch Friedhof 186.jpg (83820 Byte) Mertloch Friedhof 190.jpg (127326 Byte)
 Teilansicht des 
Friedhofes
Symbol: Leuchtender Stern oder
 Schabbatlampe (von unten gesehen)
Grabstein für das Kind Ruth Wolf
 (1921-1927, Mertloch)
     
Mertloch Friedhof 174.jpg (102308 Byte) Mertloch Friedhof 176.jpg (112223 Byte) Mertloch Friedhof 188.jpg (117146 Byte)
Grabstein für David Krechel
(1834-1911)
Grabstein für Gertrude Dewald 
geb. Friedberg
(1842-1905)
Grabstein für Henriette Hirsch 
geb. Friesem
aus Polch (1866-1905)
     
Mertloch Friedhof 180.jpg (109770 Byte) Mertloch Friedhof 181.jpg (112220 Byte) Mertloch Friedhof 182.jpg (92717 Byte)
Grabstein für Hermann Faber 
aus Mertloch (gest. 1924, 
84 Jahre alt)
Grabstein für Simon Marx aus
 Münstermaifeld (1898-1925, 
gest. durch Unglücksfall)
Grabstein für Samuel Diewald 
(1861-1925) 
 
     
Mertloch Friedhof 183.jpg (119340 Byte) Mertloch Friedhof 192.jpg (117677 Byte) Mertloch Friedhof 187.jpg (117360 Byte)
Grabstein für David Dewald
(1845-1922)      
Grabstein für Regina Dewald geb. Moses
 (1882 in Altwied - 1937 in Münstermaifeld
Grabstein für Auguste Anschel 
geb. Oppenheimer
(1840-1916)    
     
Mertloch Friedhof 189.jpg (111359 Byte) Mertloch Friedhof 191.jpg (122661 Byte)  
Grabstein für Hermann Hirsch 
aus Polch (1864-1929)
Grabstein für David Rudolf Kaufmann
 (1851-1934, Münstermaifeld)
 
     

   
  
Erinnerungsarbeit vor Ort - einzelne Berichte  

August 2024: Führung über den jüdischen Friedhof     
Artikel in "Blick-Aktuell" vom 12. August 2024: "Arbeitsgemeinschaft der Stadtführer Münstermaifeld. Der jüdische Friedhof bei Mertloch
Mertloch.
Bis 1868 beerdigten die Juden von Münstermaifeld, Polch, Mertloch, Wierschem, Pillig, Gappenach, Naunheim ihre Toten im Eltzer Wald. Auf der Gemarkung von Mertloch gelang im April 1868 der Erwerb eines geeigneten Grundstücks für einen neuen Friedhof. 1894 wurde ein Wohltätigkeitsverein gegründet, der in seiner Satzung in erster Linie die Begleitung der Verstorbenen regelte. Jedes Mitglied war verpflichtet, an der Beerdigung eines Glaubensgenossen teilzunehmen. Bei unentschuldigtem Fehlen waren 50 Pfennig zu zahlen. Zeitzeugen erinnern sich, dass in der Nachkriegszeit die Grabsteine wild durcheinanderlagen. Wann und durch wen es zu einer Schändung des Friedhofes kam, konnte nicht geklärt werden. Treffpunkt für die Wanderung ist der alte Bahnhof in Naunheim (Gasthof Port) am Samstag, den 31. August 2024 um 14 Uhr. (Wegstrecke insgesamt 5 km). Alle gehen über die Heiligkreuz-Kapelle, die besichtigt wird und dann sind alle um 15 Uhr am Friedhof. Hier können Teilnehmer hinzukommen. Der Friedhofbesuch dauert 60-90 Minuten. Rückkehr zum Bahnhof Naunheim gegen 17 Uhr. Preis: 5 Euro. Für eine Teilnahme bitte Anmeldung bis 29. August. (0 26 05/84 78 04 – Elz-Eichler@t-online.de)."   
Link zum Artikel  

   

Links und Literatur 

Links:  

bulletWebsite der Gemeinde Mertloch      
bullet Website der VG Maifeld 

Literatur:  

bullet 
 

         

                   
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Copyright © 2003 Alemannia Judaica - Arbeitsgemeinschaft für die Erforschung der Geschichte der Juden im süddeutschen und angrenzenden Raum
Stand: 30. Juni 2020